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Wargolshausen: Wargolshausen: Viel Eigenleistung im Kindergarten

Wargolshausen

Wargolshausen: Viel Eigenleistung im Kindergarten

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    Ein kleines Paradies für die Kinder des Wargolshäuser Kindergartens ist nach Neugestaltung des Außenbereichs entstanden.
    Ein kleines Paradies für die Kinder des Wargolshäuser Kindergartens ist nach Neugestaltung des Außenbereichs entstanden. Foto: Ansgar Büttner

    Ein anstrengendes Jahr liegt hinter dem Kindergartenverein St. Josef e.V. Wargolshausen. Der Trägerverein hat die Einrichtung innen und außen saniert, dank großer Eigenleistung die Kosten überschaubar gehalten und kann auf ein proppenvolles Haus blicken. Dass die Stimmung bei den Eltern, beim Kindergarten-Team und bei der Vorstandschaft gut ist, zeigte der reibungslose Verlauf der turnusmäßigen Neuwahlen im Verlauf der Jahresversammlung.

    Anja Schmitt, Vorsitzende des Trägervereins, hatte deshalb allen Grund zum Danken. Neben den verschiedenen Aktionen für die Kinder, die auch immer wieder vom Elternbeirat und von den Eltern unterstützt worden waren, wies sie besonders auf die aufwändige Sanierung hin. „Nach 25 Jahren Kindergartenbetrieb“, so die Vorsitzende, „war einfach eine Generalsanierung erforderlich“.

    Sanierungsmaßnahmen gingen ins Geld

    Eine neue Küche, neue Böden und Malerarbeiten, dazu im Außenbereich neue Spielgeräte und der Rückbau der alten Anlagen prägten nicht nur die Bilanz der Vorsitzenden, sondern auch den Kassenbericht von Monika Harth. Mit über 50 000 Euro Kosten schlugen die Sanierungsmaßnahmen in den letzten zwei Jahren zu Buche. Nur zu verständlich, dass das vergangene Kindergartenjahr mit einem kräftigen Minus abschloss. Das konnte auch die finanzielle Beteiligung der Gemeinde, der Kirchenverwaltung und der Diözese nicht verhindern. Aber dank der Rücklagen des Vereins und der rund 420 Stunden Eigenleistung konnte man die Maßnahme schultern. Positiv wirkt sich die gute Buchungszeit der Eltern aus. Die hohe Kinderzahl macht aktuell sogar den Stopp der Schulkindbetreuung erforderlich. Anja Schmitt bedauerte dies zwar, sieht aber aktuell keine Möglichkeit, dies zu ändern. Trotz guter Personalsituation – neben Leiterin Andrea Eckart und Miriam Reinhart und den Teilzeitkräften Josefa Schwaben, Jennifer Behr und Karina Kirchner-Graf – liegt die Obergrenze bei 25 Kindern.

    Um die Qualität im Kindergarten aufrecht zu erhalten, sei nach den Worten der Vorsitzenden eine Beitragserhöhung erforderlich. So wurde der Elternbeitrag bei voller Buchungszeit von 100 auf 120 Euro erhöht. Berücksichtigt man die staatliche Förderung, die seit 1. April greift, reduziert sich die tatsächliche Belastung für die Eltern allerdings auf 20 Euro pro Kind (ab 3 Jahre).

    Reine Formsache waren die Neuwahlen. So konnten Anja Schmitt als Vorsitzende, Patrizia May als Stellvertreterin, Monika Harth als Kassiererin und Debora Müller als Schriftführerin einstimmig in ihren Ämtern bestätigt werden. Als Beisitzer fungieren auch künftig Nadine Rützel und Roland Harth, der gleichzeitig als „gute Seele“ des Hauses sich um Hausmeistertätigkeiten kümmert, und Pfarrer Leo Brand. Julia Diller und Kathrin Wagner wurden als neue Kassenprüferinnen gewählt.

    Hohe Bereitschaft zur Mitarbeit

    Auch beim Elternbeirat gab es eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit. Gewählt wurden Julia Büttner, René Marschall, Julia Diller, Monika Reinahrt-Lösch, René Müller und Pia Scholz.

    Dritter Bürgermeister Ansgar Büttner machte auf das finanzielle Engagement der Gemeinde und auf die unterstützende Mitarbeit der Gemeindearbeiter bei der Sanierung der Außenanlage aufmerksam. Nach den Worten Büttners sei in der 25-jährigen Geschichte der Einrichtung prägend gewesen, dass die Eltern ein hohes ehrenamtliches Engagement gezeigt hätten. Es zeige, dass den Eltern der Kindergarten im Ort wichtig sei.

    Das breite Angebot für die Kinder brachte Leiterin Andrea Eckart zum Ausdruck. Mit dem Motto „Trau dich was“ solle vor allem das Selbstbewustsein der Kinder gestärkt werden. Dankbar zeigte sich Eckart über den gelungenen Außenbereich. Vor allem werde der Spieltisch mit der Wasserinsel gut angenommen.

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