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Burglauer: Warum der Burgläurer Feuerwehr-Vorsitz in Bürgermeister-Händen bleibt

Burglauer

Warum der Burgläurer Feuerwehr-Vorsitz in Bürgermeister-Händen bleibt

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    Langjährige Vereinsmitglieder und Aktivposten sind eine wichtige Stütze der Wehr in Burglauer. Deren Ehrung fand nun im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung statt. Auf dem Bild sind von links Bürgermeister Marco Heinickel, der nun auch FFW-Vereinsitzender ist, Jürgen Büttner (40 Jahre aktiver Dienst), Kommandant Lukas Then,  Edgar Binder (60 Jahre im Verein), Richard Katzenberger (70 Jahre Vereinsmitglied), Gratulant Kreisbrandmeister Ralf Kirchner, der zweite Kommandant Julian Reichert sowie Altbürgermeister Kurt Back, der 18 Jahre an der Spitze des Feuerwehrvereins stand.
    Langjährige Vereinsmitglieder und Aktivposten sind eine wichtige Stütze der Wehr in Burglauer. Deren Ehrung fand nun im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung statt. Auf dem Bild sind von links Bürgermeister Marco Heinickel, der nun auch FFW-Vereinsitzender ist, Jürgen Büttner (40 Jahre aktiver Dienst), Kommandant Lukas Then, Edgar Binder (60 Jahre im Verein), Richard Katzenberger (70 Jahre Vereinsmitglied), Gratulant Kreisbrandmeister Ralf Kirchner, der zweite Kommandant Julian Reichert sowie Altbürgermeister Kurt Back, der 18 Jahre an der Spitze des Feuerwehrvereins stand. Foto: Andreas Sietz

    Nach 18 Jahren an der Spitze des Burgläurer Feuerwehrvereins gab Kurt Back das Zepter während der Jahreshauptversammlung weiter. Die Kommandanten Lukas Then und Julian Reichert führten durch die Versammlung, deren Schwerpunkte im Rückblick auf das durch die Pandemie geprägte Jahr, einer Satzungsänderung, Neuwahlen der Vorstandschaft und in der Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder und Aktivposten lagen.

    Zum aktiven Einsatzteam zählen aktuell 35 Feuerwehrmänner und drei Feuerwehrfrauen. Zehn Jugendliche bilden den Kern für die personelle Zukunft der Wehr. Nachdem einige in die Erwachsenen-Wehr wechselten, war es erfreulich, dass fünf Neuzugänge verbucht werden konnten, so Lena Bieberich in ihrem Jugendwart-Bericht. Zehn aktive Atemschutzträger zählt die Wehr laut Atemschutzgerätewart Michael Raschert aktuell. Diese Zahl solle aber aufgestockt werden.

    Neue Warnwesten und Werkstattkasten

    Neben einem Pkw-Brand, Feuer am Grünabfallplatz oder in Flammen stehenden Strohballen zog es die Einsatzmannschaft immer wieder zu Verkehrsunfällen auf die Autobahn. Dies zeige die Wichtigkeit der gezielten Aufrüstung an Arbeitsmaterialien auf. Das Thema Hochwasser ist immer noch präsent und die fünf Gitterboxen, die gefüllt mit Hochwasserschutz-Material sind, kamen schon zum Einsatz. Ebenso der neue Mannschaftstransporter und mittlerweile ist auch der zugesagte Verkehrssicherheits-Anhänger im fachlichen Aufbau.

    Ferner wurden in den letzten beiden Jahren neue Warnwesten besorgt, die alten standen 15 Jahre im Einsatz und ein neuer gut ausgestatteter Werkstattkasten findet immer wieder Gebrauch. 310 ehrenamtliche Einsatzstunden und rund 230 Übungsstunden wurden notiert. Coronabedingt fielen viele Veranstaltungen im Ort aus und somit auch so manche Sicherheitswache und Verkehrsregelungen, die sonst in den Händen der Wehr liegt.

    Umdenken und erfinderisch sein

    Man musste umdenken, sich erfinderisch zeigen, bemerkte Kommandant Lukas Then, als es um die Traditionspflege ging. So war im Corona-Jahr auch das Vereinsleben für die 148 Mitglieder nur in abgespeckter Form möglich. Statt St. Martinsumzug erhielt jedes Kind, das mit seiner Laterne vor der Haustüre stand, ein Päckchen und zum 1. Mai gab es statt Maibaumaufstellen "Spießbraten to go".

    Kreisbrandmeister (KBM) Ralf Kirchner lobte die Kreativität der Wehr. "Es wird nicht einfacher", so der Blick in die zukünftige Aufgabenbewältigung. Auch die Termine für Lehrgänge seien Pandemie bedingt noch offen, so der Kreisbrandmeister. Eine Änderung der Vereinssatzung betraf den Datenschutz und wurde einstimmig angenommen.

    Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

    Nachdem Schatzmeister Klaus Wohlfart seinen Finanzbericht abgelegt und Kurt Mangold nach einer Kassenprüfung durch die Revisoren Ludwig Straub und Elmar Nöth die einstimmige Entlastung der Vorstandschaftsriege erwirkt hatte, stand einer Neuwahl nichts im Wege. Altbürgermeister Kurt Back gab per Wahl sein Amt an den amtierenden Bürgermeister Marco Heinickel weiter und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit im Führungsgremium.

    Er fügte an, dass dies ein guter Weg sei. FFW-Vorsitz und Bürgermeisteramt in einer Hand sei von Vorteil wegen des kurzen Dienstwegs. Zweiter Vorsitzender bleibt Kommandant Lukas Then. Für 40 Jahre im aktiven Dienst wurden Jürgen Büttner und Bernhard Beck geehrt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein Oswald Back, für 60 Jahre Edgar Binder und für stolze 70 Jahre Vereinstreue Otmar Back und Richard Katzenberger.

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