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BAD KÖNIGSHOFEN: Was Karten alles verraten

BAD KÖNIGSHOFEN

Was Karten alles verraten

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    Rund 90 Jahre alt: Karte aus den 1920er Jahren, die das Hotel Adler-Post in Bad Königshofen zeigt. An seiner Stelle steht heute das Cafe Mozart.
    Rund 90 Jahre alt: Karte aus den 1920er Jahren, die das Hotel Adler-Post in Bad Königshofen zeigt. An seiner Stelle steht heute das Cafe Mozart. Foto: Quelle: Herda, Repro: albert

    Sie ist klein, leicht und liegt gut in der Hand. Jeder kennt sie, viele verschicken oder sammeln sie. Die Rede ist von der Ansichtskarte.

    Nach ihrer Erfindung Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete sie sich auf der ganzen Welt und wurde ein beliebtes Kommunikationsmittel, das auch heute noch weiter gepflegt wird.

    Die Wanderausstellung „Der Zeit in die Karten geschaut – Ansichtskarten aus Unterfranken“, die in den Museen in der Schranne in Bad Königshofen am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr eröffnet wird, zeigt, was unterfränkische Ansichtskarten verraten und was sich aus diesen historischen Quellen herauslesen lässt. Dafür wurden viele tausend Karten aus Alben geholt, digitalisiert und interpretiert. Man erfährt beispielsweise, was man unter einer „Rucksackkarte“ versteht oder weshalb „Mondscheinkarten“ um 1900 so beliebt waren.

    In den 1950er bis 1970er Jahren wurden Autobahnen und Raststätten zum beliebten Ansichtskartenmotiv. Mit der Reisewelle der Nachkriegsjahre Jahre erlebte auch die Ansichtskarte einen großen Aufschwung. Viele erkundeten die deutschen Mittelgebirge, wie Rhön, Haßberge oder Spessart, das fränkische Weinland oder die Romantische Straße. Gasthäuser, Pensionen und Ausflugsziele rüsteten auf und ließen eigene Ansichtskarten-Serien auflegen.

    Die Ausstellung ist ab Sonntagnachmittag bis zum 6. März zu den Öffnungszeiten der der Schranne zu sehen.

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