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Bad Königshofen: Was steckt im Brunnenwasser?

Bad Königshofen

Was steckt im Brunnenwasser?

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    Die Qualität des Wassers aus Hausbrunnen zur Nutzung von Mensch und Tier steht im Mittelpunkt der Untersuchungen des VSR-Gewässerschutzes.
    Die Qualität des Wassers aus Hausbrunnen zur Nutzung von Mensch und Tier steht im Mittelpunkt der Untersuchungen des VSR-Gewässerschutzes. Foto: Patrick Seeger, dpa

    72 Wasserproben aus privaten Brunnen wurden am Dienstag am Labormobil des Vereins VSR Gewässerschutz abgegeben, so viele wie noch nie. Das fahrbare Labor hatte, wie schon in den vergangenen Jahren, auf dem Marktplatz von Bad Königshofen Station gemacht. Nach Worten von Diplom-Physiker Harald Gülzow, der zusammen mit dem Bundesfreiwilligendienstler Lennart Hostler  die Proben entgegengenommen hatte, ist das ein für ihn überraschend positives Ergebnis. So hatte er angesichts der doch ausgiebigen Regenfälle in letzter Zeit und der noch nicht überstandenen Corona-Pandemie mit deutlich weniger Interesse gerechnet.  Ein Konzept zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen hatte der Verein zuvor bei der Stadtverwaltung vorgelegt.  

    Die meisten wollten tiefer gehende Analysen 

    Die vor Ort durchgeführte Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt des Brunnenwassers hätte aber nur ein kleiner Teil der Standbesucher in Anspruch genommen, erklärte Gülzow gegenüber dieser Redaktion. Deshalb könne er zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen über Ergebnisse machen. Gut zwei bis drei Wochen werden die von den meisten gewählten umfangreicheren Untersuchungen auf Parameter wie Eisen, Phosphat oder Bakterien in Anspruch nehmen. Die Analysen werden dann mit einer Bewertung per Post zugesandt. Dabei geht es ihm vor allem um eine intensive Beratung.   

    Der VSR-Gewässerschutz entstand bereits 1980 als Zusammenschluss verschiedener Bürgerinitiativen im Rheineinzugsgebiet. Seit 2000 führt der Verein jährlich auch Messfahrten von Mai bis Oktober mit dem Labormobil durch, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Norden der Republik liegt, wo sehr viel Vieh gehalten wird und dementsprechend auch viel Gülle auf die Felder kommt.

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