Geht es nach dem Stadtrat von Bischofsheim, kann die neunte Auflage des BraveheartBattle und die dritte im Stadtgebiet am 10. März es kommenden Jahres am Arnsberg starten. Das Gremium setzte dazu ein deutliches Zeichen und stimmte mit großer Mehrheit einem Vertragsentwurf zu, in dem die wichtigsten Regelungen und Vereinbarungen mit dem Veranstalter PAS-Team festgelegt sind, damit der Extremlauf starten kann. Das Gremium ermächtigte den Bürgermeister, die Vereinbarung abzuschließen.
Aus dem Tourismusbudget
Im Wesentlichen stimmt das Regelwerk mit dem aus dem Jahr 2017 überein. Demnach stellt die Stadt verschiedene stadteigene Flächen am Veranstaltungstag zur Verfügung und informiert die Bürger über erforderliche Sperrungen. Zudem trägt sie unter anderem die Kosten für die entsprechende Beschilderung oder die Verkehrsregelung durch die Feuerwehr. Allerdings bleibt der Kostenanteil auch im kommenden Jahr auf 10 000 Euro gedeckelt. Diese Beteiligung kommt weiterhin aus dem städtischen Tourismus-Budget.
Sicherheitsleistung
Das PAS-Team verpflichtet sich, entsprechend dem Vertragsentwurf, die Strecke bis Ende Januar mit den entsprechenden Behörden und Eigentümern abgesprochen zu haben. Es muss wieder eine Sicherheitsleistung in Höhe von 15 000 Euro hinterlegen. Falls diese Verpflichtungen nicht eingehalten werden, ist der Vertrag hinfällig. Neu ist lediglich die Regelung, dass mögliche Mehrkosten der Stadt mit der Sicherheitsleistung verrechnet werden.
Start und Ziel am Arnsberglift
Wie Bürgermeister Georg Seiffert erläuterte, habe der Veranstalter bei einem Gespräch mitgeteilt, dass die Streckenführung im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert werden soll. Start und Ziel am Arnsberglift seien bei den Teilnehmern gut angekommen. Heuer sei lediglich geplant, bereits am Vortag der eigentlichen Veranstaltung eine Art Vorlauf am Lifthang zur organisieren. Die Verhandlungen mit weiteren Beteiligten, Partnern oder den Rettungskräften würden laufen und demnächst noch intensiviert.
Abschluss am Marktplatz
Ungeklärt ist noch die Frage, wo Siegerehrung und Abschlussparty stattfinden sollen. Es habe im Frühjahr geteilte Meinungen über den Liftbereich als Veranstaltungsort gegeben. So sei unter anderem von der Touristinfo die Anregung gekommen, den Abschluss „sinnigerweise“ auf dem Marktplatz zu organisieren. Das bestätigte Thea Schmidt. Die Erfahrung habe gezeigt, dass sich nach dem Ende des Laufs zahlreiche Besucher auf dem Marktplatz aufhalten. Denen wurde da bislang wenig Unterhaltsames geboten. Das könne man mit einer Abschlussparty mitten in der Stadt ändern. Wie der Bürgermeister allerdings dazu feststellte, sei das nicht Aufgabe der Stadt. Er regte an, dass sich der Veranstalter zu diesem Thema mit den Wirten in der Innenstadt in Verbindung setzt.