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HERBSTADT: Wegebau wird teurer als geplant

HERBSTADT

Wegebau wird teurer als geplant

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    Was soll das: Nicht nachvollziehen können die Gemeinderäte aus Herbstadt die Mehrkosten von 25 000 Euro bei der Instandsetzung der Waldwege, hier soll eine Vorortbegehung für Klärung sorgen.
    Was soll das: Nicht nachvollziehen können die Gemeinderäte aus Herbstadt die Mehrkosten von 25 000 Euro bei der Instandsetzung der Waldwege, hier soll eine Vorortbegehung für Klärung sorgen. Foto: Foto: Thomas Hälker

    Zügig stiegen die Gemeinderäte aus Herbstadt in ihre jüngste Sitzung ein, um die zahlreichen Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil abzuarbeiten.

    Im Waldgebiet Mönchsholz sollen 22 000Pflanzen aufgeforstet werden. Hier bekam die Firma Thorsten Janiesch aus Bastheim den Zuschlag für 0,43 Euro brutto pro Pflanze. 4000 Pflanzen werden durch freiwillige Helfer aus der Gemeinde gepflanzt, hier soll ein Versuch gestartet werden, um zu sehen, ob solche Maßnahmen auch später mit Freiwilligen angegangen werden können. Die restlichen 18 000 Pflanzen werden durch die Firma Thorsten Janiesch gesetzt.

    Ein weiterer Punkt war die Instandsetzung und die höheren Kosten für die Maßnahmen von Waldwegen. Hier trug Bürgermeister Georg Rath eine Stellungnahme des Revierförsters Bernhard Kühnel vor, der die Problematik thematisierte und die Mehrkosten offen legte. Kühnel rechnet mit einem Mehraufwand von 25 000 Euro, was im Gemeinderat auf keine große Begeisterung stieß. Die Kosten haben sich verdoppelt, was die politischen Vertreter nicht nachvollziehen konnten. Hier forderten Gemeinderatsmitglieder eine Vorortbegehung mit dem Förster, um den Sachverhalt zu klären und Unstimmigkeiten bei den Mehrkosten zu erörtern.

    Die Einführung des Digitalfunkes soll im Februar 2014 mit einem Testlauf im Landkreis durchgeführt werden. Hier entstehen den Gemeinden Kosten. Für ein Handfunksprechgerät fallen für die Ortswehr voraussichtlich 800 Euro an, für ein Fahrzeugfunkgerät 3 500 Euro, die allerdings mit 80 Prozent gefördert werden. Der Einbau muss von den Wehren getragen werden. Hier bekommen die Wehren die nötige Unterstützung durch den Gemeinderat, der die Anschaffung eines Handfunksprechgerätes zustimmte und sich der Sammelbestellung des Landkreises anschloss. Die Ortswehren sollen sich gegenseitig Unterstützen und gemeinsam den Testlauf durchführen und dem Gemeinderat eine Stellungnahme liefern. Kritisch betrachteten die Bürgervertreter dennoch den Testlauf und die Argumentation für den Digitalfunk und dessen Umsetzung.

    Ihre Zustimmung zur Fortsetzung des Projektmanagements Allianz Fränkischer Grabfeldgau e.V. erteilte das Gremium und konnte von der Projektmanagerin Diplom Geogr. Tina Büdel die neuesten Informationen und Projekte der Allianz erfahren. Positiv wurde die Arbeit der Allianz bewertet, von der jede Gemeinde profitieren kann, so das Credo der Gemeinderäte.

    Dem Bauantrag auf einen Neubau einer Halle mit Anlieferung von Peter Blau in Breitensee konnten die Gemeinderäte schnell zustimmen. Abgelehnt wurde dagegen der Antrag auf eine Einrichtung eines Holzlagerplatzes mit Brennholzaufbereitung von Udo Emes. Hier hatten die Gemeinderäte Bedenken wegen Immissionn und der Nähe zum Neubaugebiet. Die Räte stimmten deswegen gegen den Antrag. Die Baumaßnahme sollte ebenfalls in Breitensee stattfinden.

    Für den Schwarzen Adler, dem Gemeindegasthaus, wurde die Auftragsvergabe für die Reparatur des Fußbodens im Tanzsaal vergeben. Den Zuschlag für das wirtschaftlichste Angebot über 2298,01 Euro brutto, bekam die Schreinerei „Holz in Form“ aus Bad Königshofen.

    Für die Friedhöfe Herbstadt, Breitensee und Ottelmannshausen, stehen die Errichtung von Urnengräbern an. Hierzu hat sich der Rat im Vorfeld verschiedene Friedhöfe angeschaut, um sich ein Bild vor Ort zu machen und um Ideen einzuholen. Diskutiert wurden die Formen und die Umsetzung der Urnenwände und erste Pläne von Bürgermeister Rath vorgestellt. Eine endgültige Lösung wurde noch nicht festgelegt.

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