Die Hellinger Weihnachtsscheune hat sich seit ihrer Premiere vor 15 Jahren zu einer Attraktion gemausert, die Besucher aus der ganzen Region anzieht. Auch Radiosender und das Fernsehen berichten regelmäßig über das „Kuriositätenkabinett“ im südthüringischen Hellingen, das nur wenige Kilometer Luftlinie von Sulzdorf an der Lederhecke entfernt liegt.
Monatelange Vorbereitungen
Monatelang war Ernst Langert wieder mit den Vorbereitungen auf die Eröffnung des „Hellinger Weihnachtswunders“ beschäftigt, wie seine innen und außen weihnachtlich dekorierte Scheune von vielen auch genannt wird. Und es ist in der Tat beeindruckend, was der mittlerweile über 70-jährige Rentner wieder aus seiner in der Ortsmitte gelegenen Scheune gemacht hat: Mehr als 500 Weihnachtsmänner, zum Teil beweglich, stehen für die Besucher der Weihnachtsscheune Spalier. Hinzu kommen viele weitere, zur Adventszeit passende Motive wie schneebedeckte Christbäume oder Märchenfiguren.
Mit der Radscheune fing alles an
Angefangen hat alles in den 1990er Jahren, als der gelernte Elektriker die Idee hatte, eine neben seinem Wohnhaus stehende, nicht mehr genutzte Scheune in eine „Rad-Scheune“ umzufunktionieren. „Damals hab' ich in der Scheune Fahrräder verkauft und repariert“, erinnert sich der Hellinger. Um auf sich aufmerksam zu machen, habe er damit begonnen, erst die Fassade der Scheune und dann den Innenraum zu dekorieren. „Dass daraus einmal die Weihnachtsscheune wird, hab ich damals freilich noch nicht geahnt“, so der Hellinger.
Der Eintritt in die Weihnachtscheune in Hellingen ist frei. Geöffnet hat sie vom 1. Dezember bis 6. Januar 2020 (an den Wochenenden sowie den Feiertagen von 13 bis 18 Uhr und wochentags von 15 bis 18 Uhr). Am 4. Advent (Sonntag, 22. Dezember) gibt es wieder von 16 bis 18 Uhr ein Konzert mit den „Ansbachtalern" an der Scheune. Auch die „Dachbläser“ werden wieder vor Ort sein.

