Vortrag über Möglichkeiten der Therapie und Selbsthilfe bei chronischen Schmerzen
Die Ursachen chronischer, also langanhaltender Schmerzen, sind genauso vielfältig, wie die Therapiemöglichkeiten. Wie sich Betroffene selbst helfen können, um ihre Lebensqualität möglichst zu erhalten, erklärt Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Matthias Keidel, Chefarzt der Klinik für Neurologie I/Akutneurologie am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt, in der letzten Bürgervorlesung in diesem Jahr. Der Vortrag findet am Dienstag, den 17. Dezember um 19 Uhr im Foyer der Klinik für Neurologie (Haus 8) am Campus statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein herkömmlicher Schmerz ist eine wichtige Warn- und Schutzfunktion des Körpers, die in der Regel nach kurzer Zeit wieder abklingt. Kommt es zu keiner Linderung oder tritt das Leid ständig wieder auf, sprechen Mediziner von einem chronischen Schmerz. „Oft können den Schmerzen keine konkreten Ursachen zugeordnet werden, insbesondere bei Kopf- oder Rückenbeschwerden“, sagt Keidel. Über 20 Millionen Deutsche sind betroffen.
Der Experte zeigt in seiner Bürgervorlesung unterschiedliche Möglichkeiten auf, den Schmerz zu verstehen, um sich mit diesem Wissen nicht von ihm beherrschen zu lassen. Ziel ist es, die Lebensqualität möglichst weitgehend zu erhalten und schmerzbedingte Bewegungseinschränkungen zu reduzieren. Am Ende der Veranstaltung steht Keidel für Fragen zur Verfügung.