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Stockheim: "Wiesenfreunde Stooge" bekommen 1000 Euro Zuschuss für ein neues Zelt

Stockheim

"Wiesenfreunde Stooge" bekommen 1000 Euro Zuschuss für ein neues Zelt

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    Das Zelt der "Wiesenfreunde Stooge" ist in die Jahre gekommen. Seitens der Gemeinde Stockheim gibt es einen Zuschuss von 1000 Euro für die Neubeschaffung.
    Das Zelt der "Wiesenfreunde Stooge" ist in die Jahre gekommen. Seitens der Gemeinde Stockheim gibt es einen Zuschuss von 1000 Euro für die Neubeschaffung. Foto: Tanja Heier

    Ende Mai legte der Verein "Wiesenfreunde Stooge" der Gemeinde Stockheim einen Zuschussantrag für den Kauf eines neues Zeltes vor. Erklärend dazu hieß es, das bisherige Zelt sei rund zehn Jahre alt und marode. Hauptsächlich werde es bei Festen innerhalb des Dorfes verwendet, informierte Bürgermeister Martin Link. So nutze es der TSV beim Oldtimer-Treffen, der Musikverein beim Herbstfest und die Kirchengemeinde beim Pfarrfest. Gemäß Rechnung belaufen sich die Kosten auf 1276 Euro. Allgemein gab es Lob im Gremium, da die Wiesenfreunde sich stets gut um dessen Erhalt gekümmert hätten, es wurde ordentlich gewartet und nach jedem Abbau fachgerecht getrocknet, um Schimmelbildung zu vermeiden. Die Gemeinde Stockheim bezuschusst die Anschaffung mit 1000 Euro.

    Beitragszuschuss für Kita-Kinder wird weiter gezahlt

    Seit 2001 leistet die Gemeinde einen monatlichen Beitragszuschuss in Höhe von fünf Euro pro Kind im örtlichen Kindergarten. Mitte 2023 fiel der Beschluss, dass zehn Euro pro Kind bezahlt werden, wenn ein Platz in der Kategorie "mehr als acht bis neun Stunden" gebucht wird. Der Förderzuschuss ist jährlich neu vom Elternbeirat zu beantragen. Thomas Dietz kritisierte die schlechte Kommunikation. Solch wichtige Information müssten Eltern bekommen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Martin Link meinte, das sei Sache des Elternbeirats. Der Gemeinderat genehmigte den Zuschuss für das Kindergartenjahr 2024/2025. Auswärtige Kinder sind davon ausgenommen.

    Wieder einmal standen die Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Änderung mit Erweiterung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans "Solarpark Breidig" auf der Tagesordnung. Es ging um die Abwägung der Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange.

    Einwände aus Ostheim und Willmars abgelehnt

    Bereits im November 2023 sorgte die Stellungnahme der Stadt Ostheim für Unmut. Dort heißt es, das Vorhaben liege unmittelbar an der Museumsbahnstrecke der Lokalbahn Mellrichstadt-Fladungen, die als Denkmal qualifiziert ist. Das "Rhön-Zügle" sei für den Tourismus der Region als sehr wertvoll einzustufen. Eine Großflächen-Photovoltaikanlage stehe nach Meinung der Nachbargemeinde im Widerspruch hierzu. Von exponierter Stelle (Lichtenburg) aus sei die Anlage sichtbar und damit nicht ausreichend in Natur und Landschaft eingebunden.

    Exakt der gleiche Wortlaut kam aus der Gemeinde Willmars. Ratsmitglied Thomas Dietz vermutete zunächst einen Kopierfehler. Laut Martin Link wurde die Ostheimer Stellungnahme eins zu eins übernommen. Aus Stockheim hieß es, dass eine ausreichende Entfernung zwischen dem Solarpark und der Gemarkungsgrenze liege. Selbst vom Turm der Lichtenburg aus betrachtet sei der Einwand nicht nachvollziehbar. Intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen können nicht als besondere landschaftliche Schönheit eingestuft werden, so der einhellige Tenor.

    Neue Straße im Baugebiet heißt Streutalblick

    Im Rahmen der Erschließung des neuen Baugebiets "Erweiterung Am Grasberg II" wurde noch keine Straßenbezeichnung vergeben. Die zuletzt erschlossenen Straßen in Baugebieten heißen Rhönblick, Heidelsteinblick und Kreuzbergblick. Nach kurzer Beratung sprachen sich die Volksvertreter einvernehmlich für den Vorschlag Streutalblick aus.

    Das Landratsamt Rhön-Grabfeld hat mit Bescheid vom Juli 2020 die Baugenehmigung zur Erweiterung des Hähnchenmaststalles der Zirk GbR im Gebiet "Breidig" erteilt. Der Gemeinderat Stockheim stimmte dem Bauvorhaben bereits am 29. Januar 2019 zu. Gemäß Bayerischer Bauordnung erlischt die Baugenehmigung, wenn innerhalb von vier Jahren nach Erteilung mit der Ausführung nicht begonnen wurde. Im April 2024 beantragte der Betreiber deshalb eine Fristverlängerung. Seitens der Gemeinde Stockheim bestanden keine Einwendungen.

    Bürgermeister Link gab bekannt, dass das Ratsgremium der Umrüstung des Sirenenstandortes in Stockheim im Rahmen des Förderprogrammes Digitalfunk zustimmte. Kostenpunkt: 3506 Euro.

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