Der Duft nach Bratwurst und gebrannten Mandeln lag über dem Marktplatz, dazu eine Geräuschkulisse, die entsteht, wenn sich viele Menschen unterhalten und ab und zu lachen: Der erste Bad Königshöfer Winterzauber fand am Donnerstag statt. Trotz des regnerischen Wetters ließen es sich viele Gäste aus nah und fern nicht nehmen, den Auftakt zu den vier Donnerstagsabenden mitzuerleben und weihnachtliche Vorfreude zu genießen.
Was bewegt die Leute, sich ins Nieselwetter zu stellen, anstatt zuhause auf der warmen Couch zu sitzen? " Wir verpassen keinen Winterzauber, seit wir wieder hierher gezogen sind", sagen Karola Ernst und Karl-Heinz Großmann. Sie warten schon darauf und lassen sich vom Wetter nicht abhalten. "Wir wollen auch honorieren, dass sich die Mitglieder der Werbegemeinschaft mit diesen Veranstaltungen so viel Arbeit machen. Außerdem schmecken Glühwein und Bratwurst viel besser als zuhause." Auch weitere Befragte bekannten sich dazu "Wiederholungstäter" zu sein und die Möglichkeit zu nutzen sich mit Bekannten und Freunden zwanglos zu treffen.

Die Attraktion für die Kinder, die Riesenhüpfburg "Gladiator", war diesmal vor dem Rathaus aufgebaut, und die Straße davor für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auf dem Marktplatz gruppieren sich Holzbuden um den Brunnen, den die Landfrauen wieder mit einem riesigen Adventskranz geschmückt haben, den Weihnachtsbaum der Stadt und das Adventshäuschen. Mitglieder der Werbegemeinschaft und einige Helfer servierten Glühweinsorten und die extra angefertigten XXL-Bratwürste, der Verein Project + bot Pizza und kalte Getränke an, es gab Gebäck, Waffeln und die obligatorische Kartoffelsuppe. Die Musikkapelle aus Merkershausen unterhielt unter der Leitung von Udo Schneider mit weihnachtlichen Melodien.
Insgesamt war der Besuch – wie beim ersten Winterzauber üblich – noch nicht rekordverdächtig, aber die Organisatoren konnten zufrieden sein.
