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SONDHEIM/GRABFELD: Wo findet man Glück? Und wie?

SONDHEIM/GRABFELD

Wo findet man Glück? Und wie?

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    „Wo finden wir das Glück?“ - unter diesem Motto stand die erste von acht Pro-Christ-Veranstaltungen, die aus der Porsche-Arena in Stuttgart live in über 8000 Gemeinden in nahezu ganz Europa, so auch in die Halle am Berglein, übertragen wurde.

    Nachdem der Abend von den Jesus-Freaks aus Bad Neustadt musikalisch eingeleitet wurde, begann um 20 Uhr die Liveübertragung aus Stuttgart. Auch dort wurde mit dem Song „Wo findet sich das Glück“ musikalisch zum Thema des Abends hingeführt. Dieses vertiefte anschließend Pfarrer Steffen Kern, Vorsitzender des evangelischen Gemeinschaftsverbunds Württemberg, der den erkrankten Hauptredner Ulrich Parzany vertrat.

    „Glück“, so Kern, „ist flüchtig, nicht greifbar, nicht definierbar, aber es gibt es. Aber was ist das Geheimnis des Glücks? Zunächst differenzierte der Pfarrer verschiedene Kategorien von Glück: So gibt es das Glück der Gemeinschaft, das im Zusammensein mit anderen Menschen, mit Freunden und Familie zu finden ist. Dem gegenüber steht das Unglück des Alleinseins, das Zerbrechen von Gemeinschaft. Eine weitere Art von Glück ist das Glück des Zufalls, wie beispielsweise ein Sechser im Lotto. Und auch hier wieder der Gegenpol, das Unglück des Zufalls: zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, wie es zum Beispiel Opfer von Verkehrsunfällen oder Naturkatastrophen sind.

    Und dann: das Glück des Augenblicks, das schwer zu beschreiben und nicht festzuhalten ist. Alles, was bleibt, ist die Erinnerung an den Moment vollkommenen Glücks. Anders beim Unglück des Augenblicks, wie beispielsweise einer Krebsdiagnose, die das ganze nachfolgende Leben beeinflusst. Letztendlich gebe es noch das Glück der Fülle, der Stille, des Gehalten-Sein und das Unglück des Fallens und des Aufpralls.

    „Sind wir aber Spielball des Schicksals, das uns willkürlich zwischen Momenten des Glücks und Unglücks hin und her wirft?“, fragte Kern. Und fügte an: „Nein, das sind wir nicht.“ Vielmehr können wir unser Leben durch eigene Entscheidungen beeinflussen und sind weder in Zeiten des Glücks noch in Zeiten des Unglücks allein gelassen. „Denn es gibt eine höhere gute Macht. Gottes Wort erinnert uns an eine tiefgründige Bedeutung von Glück: Glück als Neugierde auf das Leben, Glück als Hunger nach mehr, Glück als sich-geborgen-wissen“, so Kern.

    Ob und wie der Vortrag die Zuschauer in Sondheim angesprochen und angeregt hat, konnten diese im Anschluss gemeinsam mit Ansprechpartnern des CVJM Sondheim-Mühlfeld diskutieren.

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