Die Gerüchteküche brodelt schon lange und die Gemeinde Salz weiß auch längst um die Pläne. Jetzt hat der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld, Markus Merz, in einem Gespräch mit dieser Zeitung das Vorhaben bestätigt. Das Bankhaus überplant eine derzeit brachliegende Fläche entlang der Frankenstraße. Dort sollen dutzende Wohnungen, Kleingewerbe sowie ein Verbrauchermarkt auf einer Fläche von mehr als 11 000 Quadratmetern entstehen.
Das klassische Bankgeschäft für die Kunden anbieten und gleichzeitig die Region entwickeln. Auch in Zukunft will die Volksbank Raiffeisenbank diesem breit gefächerten Grundsatz treu bleiben. Zwar befindet sich das neue Bauprojekt – nach der Erweiterung des Stammhauses in Brendlorenzen – noch in der Planungsphase, so Merz, dennoch gibt sich der Vorstandsvorsitzende zuversichtlich, bis 2023 das Großprojekt fertigstellen zu können.
Drei Wohnhäuser mit 70 Einheiten
Die Volksbank plant, auf dem Areal drei Wohnhäuser mit insgesamt 70 Wohneinheiten zu bauen. Daneben gestellt wird ein Verbrauchermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1400 Quadratmetern sowie weiteren vier kleineren Gewerbeeinheiten. Vorstellen könnte sich Markus Merz zudem eine Tagespflege. "Wir arbeiten bei diesem Projekt eng mit der Gemeinde Salz zusammen", sagte Merz. Die Wohneinheiten sollen nach neuestem Stand errichtet werden. Dazu gehören weitestgehende Barrierefreiheit, eine Tiefgarage und eine nachhaltige Energieversorgung. Das kommende Jahr will die Volksbank Raiffeisenbank für die exakte Planung des Bauprojekts nutzen. Wann Baubeginn sein wird und wie viel Geld die Genossenschaftsbank dafür in die Hand nehmen will, ist noch nicht bekannt.
Das Bauvorhaben in Salz ist nicht das einzige große Bauprojekt, das die Volksbank derzeit in ihrem Geschäftsgebiet plant. In Meiningen ist eine weitere große Wohnanlage avisiert. Dort sollen in drei Stadtvillen 50 Wohnungen gebaut werden.