Liebe Leserin, lieber Leser,
ich möchte meine Gedanken mit einem Gedicht von Edith Furtmann beginnen:
Im Dunkel ahnt man es doch
Das Licht wird kommen
Es bricht sich Bahn
Durch die Finsternis der Nacht
Durch die Nebel der Hoffnungslosigkeit
Durch die Wolken der Angst
Auf einmal bricht es sich Bahn
Ein Strahl nur oder mehr
Ein winziges Wolkenloch
Die Sonne ist da
Auch wenn sie verdeckt ist
Man ahnt es doch
Das Licht wird kommen
Der Winter ist vorüber, die dunkle Jahreszeit liegt hinter uns. Der Frühling macht sich breit, die Krokusse spitzen bereits. Mitten in diesem Aufbruch feiern wir als Christen Ostern. Ein Fest der Hoffnung, das uns sagt, dass selbst der Tod kein Ende ist, sondern Übergang in ein neues Leben. Noch hemmt uns der Corona-Lockdown, doch es gibt Hoffnungsschimmer. Es gibt Licht am Horizont. Wie für die Freunde Jesu nach Ostern nicht mehr alles so war wie vor Ostern, so wird auch nach Corona nicht mehr alles so sein wie vorher. Es wird anders sein. Hoffentlich mit neuen Erkenntnissen, dass manches doch auch anders geht. Auf eine bessere Zukunft! Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich hoffe Sie auch nicht.
Der Autor: Karl Feser Pfarrer ist Pfarrer in Bad Königshofen
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