Der Schauspieler Yannick Fischer hat am 6. März den Ulrich-Burkhardt-Preis bekommen. Seit der Spielzeit 2016/17 arbeitet er am Meininger Staatstheater. Die mit 1500 Euro dotierte Auszeichnung stellt die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld zur Verfügung, wie einem Presseschreiben zu entnehmen ist. Der Preis wird von den Mitgliedern des Fördervereins jedes Jahr an einen herausragenden jungen Künstler des Meininger Theaters verliehen.

Fischer war in Inszenierungen wie Elektra, Der Sturm, Macbeth oder Nachttankstelle zu sehen. Diese Spielzeit wird er in dem Stück Minna von Barnhelm als Paul Werner zu sehen sein, das im Juni Premiere feiert. Yannick Fischer bedankte sich und betonte, wie sehr er sich darüber freue, dass er in seinen Rollen gesehen und gehört werde. Das Meininger Staatstheater sei für ihn „ein Zuhause geworden“.
Seinen ersten Theaterauftritt hatte Yannick Fischer 2011 in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin in der Rolle des „Egoisten Fatzer“ von Brecht, in der Regie von Lisa Brüning, ausgezeichnet als „beste Jugendinszenierung 2012“, mit Gastspielen in Cottbus und beim Theatertreffen der Jugend in Berlin. 2014-2015 spielte er den Melchior in „Frühlings Erwachen“ am Hans Otto Theater in Potsdam. Außerdem spielte er in Kurzfilm- und TV-Produktionen.
2015 erhielt Yannick Fischer das Deutschlandstipendium für besondere Begabung und Leistung. 2016 schloss er sein Schauspielstudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf ab und stand in Heiner Müllers „Die Umsiedlerin“ (Regie: Thomas Heise) im HAU Hebbel am Ufer in Berlin auf der Bühne, so die Meldung abschließend.