(bab) „Möge auch in Zukunft trotz der weltweiten Finanzkrise engagiert für alle Bürger dieser Gemeinde gearbeitet werden“ wünschte Pfarrer Dr. Andreas Krefft beim Neujahrsempfang, zu dem die vielen Mitarbeiter der Pfarreiengemeinschaft Walddörfer in das Pfarrer-Straub-Haus in Sandberg eingeladen waren.
Der Stehempfang bot wieder Gelegenheit zu Dank und Begegnung, zu Rückblick und Ausblick. Die Walddörfer-Spatzen unter Leitung von Thorsten Kapperer sorgten mit frischen Gesang für die musikalische Umrahmung.
Seinen Rückblick begann Pfarrer Krefft mit Zahlen: Die Pfarreiengemeinschaft zählt 2538 Katholiken. Es gab 28 Sterbefälle und 17 Taufen. Sieben Hochzeiten, sieben Goldene und eine Diamantene Hochzeit wurden gefeiert. 28 Kinder empfingen das Sakrament der Firmung. Leider seien auch vier Katholiken aus der Kirche ausgetreten. Ihnen und allen, die Probleme mit der Kirche haben, wünschte der Seelsorger positive Erfahrungen in der Pfarrgemeinde. Krefft dankte Diakon Winfried Then und Pastoralassistent Thorsten Kapperer „für die vorzügliche Arbeit“. „Vergelt's Gott“ sagte er allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten auf unterschiedlichste Art und Weise einbringen. Sie alle seien „ein ungeheuerer Reichtum für die Pfarreiengemeinschaft“. Ein Ehrenamt bringe nicht nur Vorteile, sondern bedeute auch Verzicht. „Die Helfer opfern ihre Freizeit, uneigennützig und unentgeltlich. Das verdient unsere besondere Wertschätzung!“. Jeder Einzelne, der für seinen Aufgabenbereich selbstständig und zuverlässig Verantwortung übernimmt und seine Kreativität und Freude in das kirchliche Leben mit einbringt, sei unverzichtbar. Stellvertretend erwähnte er die Sänger und Musikanten, die allerorts das Kirchenleben mitgestalten. Er freute sich über die Bereicherung durch den neu gegründeten Kinderchor „Die Walddörfer-Spatzen“, rief das 125jährige Jubiläum des Kirchenchores Sandberg, das adventliche Singen und Musizieren in Waldberg und das Weihnachtskonzert in Sandberg als einige Beispiele in Erinnerung. „Möge der musikalische Geist Sie auch 2009 begleiten“ wünschte Krefft.
Unter den zahlreichen Veranstaltungen, die das Kirchenjahr 2008 prägten, erinnerte der Seelsorger nur an das Pfingstevent, das unter dem Motto „Beflügelt vom Heiligen Geist“ stand. „Dank fleißiger Hände war es für unsere Pfarreiengemeinschaft und für viele von weit her angereisten Gäste das herausragende Highlight im Kirchenjahr 2008“. Dieses Event habe wiederum in bemerkenswerter Weise zum Ausdruck gebracht, „dass wir gemeinsam stark sind und über uns hinauswachsen können.“ Eine Fotopräsentation ließ am Ende des Empfangs einen Querschnitt der zahlreichen Aktivitäten in den fünf Kirchengemeinden Revue passieren.
Zu den besonderen Ereignissen 2009 wird die Priesterweihe von Diakon Kai Söder gehören. Wie Pfarrer Krefft informierte, wird Söder am Pfingstmontag, 1. Juni, Primiz in seiner Heimatgemeinde Sandberg feiern. Da eine Menge baulicher Maßnahmen in allen Ortsteilen anstehen, werde 2009 wohl sozusagen ein „Arbeitsjahr“ werden. Wie der Seelsorger ankündigte, müssten „etliche lang gehegte Wünsche und einige eigentlich unabdingbare Notwendigkeiten für eine lebendige Pfarreiengemeinschaft umgesetzt werden“. Dabei seien die Pfarrgemeinden mehr denn je auf die Unterstützung ihrer Mitglieder angewiesen. Zu den Bauvorhaben gehören die Pfarrscheune und der Friedhof in Sandberg oder das Gemeindehaus und das ehemalige Pfarrhaus in Waldberg. „Bei all diesen Projekten bitte ich aus Kostengründen um Eure großzügige Mithilfe“ sagte Krefft, dem Thorsten Kapperer zum Abschluss des Empfangs ebenfalls für seine engagierte Arbeit und die vielen Impulse dankte.