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WEIMARSCHMIEDEN: Zankapfel Classics wieder Thema

WEIMARSCHMIEDEN

Zankapfel Classics wieder Thema

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    Auch in Weimarschmieden waren die Bewohner zahlreich der Einladung zur Bürgerversammlung. Die Ausführungen von Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten zum schnellen Internet nahmen sie erfreut zur Kenntnis. Es werde ich voraussichtlich noch dieses Jahr einiges tun eine wesentliche Verbesserung in der Breitbandversorgung erreicht, erklärte sie. Conny Schmuck, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen hatte dazu nähere technische Erläuterungen gegeben.

    Nach dem ausführlichen Bericht der Bürgermeisterin hatten die Bürger das Wort, wobei sie nur wenige mit Fragen und Anliegen äußerten.

    Dabei kamen auch in Weimarschmieden die „Fladungen Classics“ zur Sprache. Es wäre für Fladungen und seine Ortsteile ein großer Verlust, sollte diese wichtige Imageveranstaltung tatsächlich nicht mehr stattfinden, wie Versammlungsbesucher werteten und die Differenzen zwischen Stadt und den Initiatoren des Oldtimer-Events bedauerten. Feste Regelungen zu treffen und ein größeres Augenmerk der Stadtführung auf die Sicherheitsvorkehrungen sei angesichts der Größe, die die Veranstaltung inzwischen erlangt hat, gerechtfertigt, wie Bürger befanden. Seit Monaten sind die „Classics“ ein Zankapfel, wobei insbesondere die Bürgermeisterin für ihre Initiative, einen beratenden Ausschuss im Stadtrat zu bilden und ein feste Vereinbarungen mit den Beteiligten zu schließen, seitens der Organisatoren und deren Fangemeinde heftige Kritik erntete.

    Markenschutz schon angemeldet

    Wie berichtet, hatten kürzlich die Organisatoren bei der Bürgerversammlung in Fladungen angekündigt, das Fest nicht mehr durchführen zu wollen. In der Stellungnahme hieß es zudem, dass sich die Initiatoren der Veranstaltung die Rechte an der Marke haben schützen lassen. Beim Bürgerforum in Weimarschmieden konnte Heuser-Panten aktuell berichten, dass jetzt eine Anfrage der Stadt beim Deutschen Marken- und Patentamt ergeben habe, dass die Anmeldung als „Wort-Bildmarke“ bereits im März vergangenen Jahres erfolgt ist. „Nur wenige Tage nach meiner Wahl zur ersten Bürgermeisterin“, wie Heuser-Panten anmerkte.

    Zu viel Verwaltungsaufwand

    Mit der Feststellung, dass der Stadtrat in seinen Sitzungen zumeist eine sehr umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten hat, fragte ein Bürger nach, weshalb das Gremium selbst über gewöhnliche Anschaffungen zu befinden hat und sah in diesem Zusammenhang auch den Verwaltungsaufwand kritisch. Als Beispiel nannte er den kürzlich beratenen Kauf eines Multifunktionsdruckers für die Verwaltung. Auf den ersten Blick erscheine dieser Aufwand unangemessen, wie die Bürgermeisterin und Schmuck einräumten, aber letztlich gehe es nicht nur um die Anschaffungskosten, sondern insbesondere um die weiteren, oftmals nicht unerheblichen Betriebskosten. Angesichts der großen Typenbreite solcher Geräte müsse die Kämmerei Vergleiche und detaillierte Berechnungen anstellen. Außerdem habe die Bürgermeisterin laut Geschäftsordnung des Stadtrates nur in einem gewissen Kostenrahmen alleinige Entscheidungsbefugnis, alles was darüber hinaus geht, müsse vom Stadtrat beschlossen werden.

    Wie Bürger berichteten, kommt es in Weimarschmieden desöfteren zu Stromausfall. Sie zeigten sich angesichts der sich häufenden Unwetterereignisse besorgt über die Versorgungsgewährleistung. Die Verlegung eines Erdkabels wäre wünschenswert, eventuell könnte dies auf einfacherem Wege über das thüringer Nachbargebiet erfolgen, so Stimmen der Versammlungsteilnehmer. Die Bürgermeisterin möchte das Überlandwerk kontaktieren.

    Ortsvorsteher Michael Horsch brachte in der Bürgerversammlung ein Anliegen der Feuerwehr vor. Sie möchte zwei gebrauchte Spinde anschaffen, Heuser-Panten sicherte die finanzielle Unterstützung der Stadt zu.

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