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BAD NEUSTADT: Zeichen stehen auf harten Arbeitskampf

BAD NEUSTADT

Zeichen stehen auf harten Arbeitskampf

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    Um die Wurst geht es, unterstrich ein Redner bei der Kundgebung vor dem Siemenstor in Bad Neustadt.
    Um die Wurst geht es, unterstrich ein Redner bei der Kundgebung vor dem Siemenstor in Bad Neustadt. Foto: Foto: Eckhard Heise

    Nach dem ersten größeren Warnstreik in Schweinfurt setzte die IG Metall ihre Aktionen nun in Bad Neustadt fort. Zwar kamen die beiden Kundgebungen vor den Werkstoren von Siemens und Preh mit rund 600 Teilnehmern nicht auf die Zahlen der Kugellagerstadt, doch äußerten auch die Gewerkschaftsvertreter in Bad Neustadt ihren Zufriedenheit über die Resonanz bei den Mitglieder.

    Hoffen auf Solidarität

    Auf Solidarität hofft Jens Öser im Arbeitskampf bei der Firma Jopp, sagte der Geschäftssekretär zum Auftakt der Kundgebung bei Siemens, ehe Zweiter Bevollmächtigter Thomas Höhn das Wort ergriff und die Forderungen in den aktuellen Auseinandersetzungen erläuterte. Kernpunkte sind die Lohnerhöhung von sechs Prozent und die Forderung nach einer Flexibilisierung der Arbeitszeit. Insbesondere ging es dabei um die 28-Stunden-Woche, auf die Arbeitnehmer zurückgehen können, wenn sie zum Beispiel einen Angehörigen in der Familie zu pflegen haben.

    Innovatives Arbeitszeitmodell

    Ähnlich auch die Äußerungen von Gewerkschaftssekretärin Andrea Sicker bei der Kundgebung vor dem Preh–Haupteingang. Sie sah in den Forderungen der Gewerkschaft ein innovatives Arbeitszeitmodell, über das die Arbeitgeber dringend nachdenken sollten. Das, was allerdings die Arbeitgeber vorgeschlagen hätten, sei vollkommen inakzeptabel. Daher sei sie gespannt, was die Gegenseite bei der nächsten Verhandlungsrunde am 15. Januar auf den Tisch legen wird.

    Gerechte Entlohnung

    Dass gerechte Entlohnung keine ungehörige Forderung sei, unterstrich Daniel Rossmann, Leiter des Vertrauenskörpers bei Preh. Auch in seinem Unternehmen nehme der Druck seitens der Arbeitgeber in Bezug auf Überstunden zu. Daher seien die Forderungen der Gewerkschaft gerechtfertigt.

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