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UNTEREBERSBACH: Zentrum für Reittherapie

UNTEREBERSBACH

Zentrum für Reittherapie

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    Der ehemalige Schafstall in der Riedstraße in Niederlauer soll in eine Bewegungshalle für Pferde umgebaut werden: Zusammen mit einem offenen Stall und einer Pferdekoppel soll hier ein Zentrum für therapeutisches Reiten entstehen.
    Der ehemalige Schafstall in der Riedstraße in Niederlauer soll in eine Bewegungshalle für Pferde umgebaut werden: Zusammen mit einem offenen Stall und einer Pferdekoppel soll hier ein Zentrum für therapeutisches Reiten entstehen. Foto: Foto: Manfred Mellenthin

    Der ehemalige Schafstall neben dem Gebäude des Ferkelerzeugerrings in der Riedstraße in Niederlauer soll zu einer Bewegungshalle für Pferde umgebaut werden. Neu gebaut werden soll auch unmittelbar daneben ein Stall mit Heulager und Pferdekoppel. Sandra Melzer plant an dieser Stelle ein Zentrum für therapheutisches Reiten.

    Anschaulich schilderte die Bauherrin bei der Gemeinderatssitzung in Unterebersbach ihr Projekt. Der bestehende Schafstall soll als Bewegungshalle und Heulager umgebaut werden und auf einem Wiesengrundstück der offene Stall mit Heulager und Pferdekoppel neu gebaut werden. Vorgesehen ist eine Bepflanzung mit heimischen, für Pferde ungiftigen Laubgehölzen vor allem im Bereich des Mistplatzes und zu den Nachbargrundstücken hin.

    Melzer plant, acht bis zehn speziell ausgebildete Pferde zu halten und ein Zentrum für therapeutisches Reiten zu errichten. Durch das Zentrum würden Arbeitsplätze für Therapeuten, Pferdeführer und Pferdepfleger geschaffen. Sandra Melzer erläuterte, dass therapeutisches Reiten zur Behandlung und Förderung bei psychisch und seelisch oder körperlich behinderten Menschen Erfolge bringen kann. Den Hinweis aus dem Gemeinderat, dass dieses Gebiet durch Hochwasser gefährdet ist und eine Zufahrt in diesen Zeiten über den Riedweg nicht möglich ist, nahm sie zur Kenntnis.

    Der Gemeinderat bewertete das Vorhaben durchweg positiv, eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans wurden beschlossen, die Kosten für die Bauleitplanung übernimmt die Bauherrin.

    Intensiv wurde die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die Feuerwehr Niederlauer diskutiert. Kommandant Michael Greiner führte an, dass bei Einsätzen, aber auch bei Lehrgängen ein MTW dringend nötig sei. Er stellte auch in Aussicht, dass eine Nutzung durch alle drei Ortswehren denkbar ist. Dass ein Mannschaftstransportwagen Vorteile bringt, darüber war sich das Gremium einig. Neu für etwa 38 000 Euro abzüglich einer Förderung von rund einem Drittel der Kosten oder gebraucht für rund 18 000 Euro war die erste Frage.

    Für ein neues Fahrzeug sprachen sich eindeutig zwei Gemeinderäte aus Ebersbach aus, drei Gemeinderäte aus Niederlauer sahen das „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ problematisch und plädierten für eine Entscheidung „Fahrzeug ja oder nein“ erst nach den Kommandantenwahlen im Januar. Bürgermeister Richard Knaier argumentierte, dass im Haushaltsplan ein MTW nicht vorgesehen ist. „Ich hätte ein besseres Gefühl, wenn diese Entscheidung erst nach der Wahl der neuen Feuerwehrführung getroffen würde“ argumentierte Bürgermeister Knaier.

    Beschlossen wurde, vor einer endgültigen Entscheidung die Neuwahlen abzuwarten und dann eventuell die Anschaffung in den Haushalt 2016 aufzunehmen.

    Aus nichtöffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Knaier bekannt, dass die Kosten für die Baumaßnahmen im Kindergarten Unterebersbach sich auf rund 50 000 Euro belaufen.

    Befürwortet wurde ein Bauantrag zum Neubau einer Unterstellhalle für landwirtschaftliche Geräte in Oberebersbach. Wert legte der Rat aber auf die Feststellung, dass die Befürwortung nicht die dauerhafte Genehmigung zum Befahren des gemeindlichen Gehweges einschließt. Ebenfalls befürwortet wurde der Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Unterebersbacher Baugebiet „In den Äckern“, ebenso das Vorhaben, in der Palmsbergstraße in Unterebersbach eine Unterstellhalle für Autos zu errichten.

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