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Zur Dorfplatz-Einweihung fließt Freibier aus dem neuen Brunnen

Bad Neustadt

Zur Dorfplatz-Einweihung fließt Freibier aus dem neuen Brunnen

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    Vorgesehen sind dort vier Ruhebänke. Bürgermeister Walter Vey legte ein Angebot vor, doch schon bei der Nennung des Preises von fast 700 Euro verzogen sich die Mienen der Gemeinderäte. Die einheimische Firma Vey bietet demgegenüber eine Bank mit Betonsockel und Holzauflage für rund 200 Euro an.

    Die freien Flächen vor dem Kermesbaum und vor dem Rathaus verleiten mehr und mehr zum widerrechtlichen Parken. Das soll auf jeden Fall vermieden werden. Ob mit Blumentrögen oder einfachen Pollern abgesperrt werden soll, darüber waren sich die Räte aber nicht so recht einig. Ein Gesamtkonzept müsse her, verlangte stellvertretender Bürgermeister Rudolf Zehe. Nun soll eine Ortseinsicht die Gemeinderäte auf die richtige Spur bringen, damit das Schönauer "Wohnzimmer" mit Blumen, Bänken und Brunnen zu einem wirklichen Blickfang werden kann.

    Mit dem Dorfplatz und dem Brunnen beschäftigt waren die Gemeinderäte auch, als es um die Einweihungsfeierlichkeiten der neuen Anlage ging, die am Wochenende, 22. und 23. Mai, mit einem Fest begangen werden soll. Natürlich haben die Fosenöchter zugesagt, die Organisation des Festes zu übernehmen. Der Erlös wird eh für den Brunnen verwendet. Die Schirmherrschaft hat Elke Böhm aus Unsleben übernommen.

    Die Fosenöchter haben darüber hinaus angekündigt, dass ein großer Teil der fränkischen Fastnachtsprominenz zu diesem Fest erscheinen wird. Mit dem Brunnen wird nun die über Jahrzehnte in der gesamten Bevölkerung gewachsene Fastnachtstradition des Dorfes gewürdigt.

    Die Gemeinde wird die Gäste am späten Samstagnachmittag des 22. Mai im Kolpingsaal empfangen. Am Abend soll aus dem Brunnen dann das Freibier fließen. Nach dem Festgottesdienst auf dem Dorfplatz wird dann die kirchliche Segnung der neuen Anlagen, Brunnen, Dorfplatz, Rhön- und Brendstraße und Straße Am Kirchberg mit Kirchenvorplatz erfolgen.

    Nachdem die Schülerzahl an der Hauptschule in Bischofsheim aus der Gemeinde unter die Hundert-Grenze gefallen ist, war eine Änderung der Geschäftsordnung für den Schulverband notwendig. Michael Heinrich scheidet als Verbandsrat aus. Die Gemeinde wird beim Schulverband noch mit den beiden Bürgermeistern vertreten sein.

    Das Wasserwirtschaftsamt hat der Gemeinde ein Konzept vorgelegt, womit der enorm hohe Fremdwasseranteil in den Kanälen verringert werden soll. Dieser liegt derzeit bei 73 Prozent, soll aber höchstens 25 Prozent betragen. Folge ist eine überhöhte Abwasserabgabe, die die Gemeinde nun jährlich an den Staat zu zahlen hat und den Haushalt der Gemeinde nicht unerheblich belastet. Im Laufe dieses Jahres muss nun die Gemeinde tätig werden, denn das Wasserwirtschaftsamt hat einen klaren Zeitrahmen abgesteckt.

    Die Gemeinde legt dem Landratsamt einen Bauantrag zur Erweiterung der Erdaushubdeponie am Burgwallbacher Berg vor, weil die bisherige Lagerkapazität erreicht war. Mit der Erweiterung hoffen die Gemeinderäte, dann für einen längeren Zeitraum Vorsorge getroffen zu haben. Mit Abschluss der Baumaßnahmen in der Gemeinde sei kein allzu großer Anfall mehr zu erwarten, stellte der Bürgermeister fest.

    Im Kollertshof wird tüchtig gebaut. So hat Sandra Gold den Antrag auf die Anlage eines Bewegungsplatzes für Pferde gestellt. Gerhard Hartmann, der neue Eigentümer der Schleppermühle, will das Anwesen grundlegend sanieren. Weil das Grundstück im Außenbereich und darüber hinaus in der Schutzzone des Naturparks liegt, darf baulich dort lediglich am Bestand geändert werden. Der Sanierung des Wohngebäudes mit Einbau von Gauben, dazu die Erneuerung der ehemaligen Sägewerkshalle erteilten die Gemeinderäte ihr Einvernehmen.

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