Schweinfurt (kr) In der Nabenfabrik SRAM brummt die Produktion. Die Beschäftigten arbeiten in zwei und drei Schichten. Geschäftsleitung und Betriebsrat/IG Metall trafen sich jetzt zur zweiten Verhandlungsrunde über eine so genannte Inhouse-Lösung, mit der die Forderung der amerikanischen Eigentümer nach 35 Prozent Gewinn nach Abzug der Produktionskosten erfüllt und somit die von ihnen beziehungsweise von der Geschäftsleitung beschlossene Verlagerung (nach Tschechien) der Produktion verhindert werden kann. Ein Unterlaufen von Tarifverträgen und gesetzlichen Regelungen sei bei allem Entgegenkommen nicht verhandelbar, sagte Betriebsratsvorsitzender Heinz Amling. Zudem müsse der Standort, auch was dessen Arbeitsplätze betrifft, nach einer Restrukturierung entsprechende Sicherheitsgarantien bekommen. Änderungswünschen der Geschäftsleitung bezüglich diverser Betriebsvereinbarungen habe man sich angenähert.
Stadt Schweinfurt