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Gerolzhofen: Bauarbeiten auf der Staatstraße: Der Linksabbieger bei Rügshofen nimmt Gestalt an

Gerolzhofen

Bauarbeiten auf der Staatstraße: Der Linksabbieger bei Rügshofen nimmt Gestalt an

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    Der Bau des Linksabbiegers für das Industriegebiet an der Mönchstockheimer Straße schreitet voran. Der Fahrbahnteiler (weiße Steine) vor dem Firmengelände der Firma Harter ist schon fertiggestellt.
    Der Bau des Linksabbiegers für das Industriegebiet an der Mönchstockheimer Straße schreitet voran. Der Fahrbahnteiler (weiße Steine) vor dem Firmengelände der Firma Harter ist schon fertiggestellt. Foto: Klaus Vogt

    Auf der Baustelle für die neue Linksabbiegerspur ins Industriegebiet auf der Mönchstockheimer Straße kam an diesem Mittwoch bereits der Asphaltfertiger zum Einsatz. Die Bauarbeiten, die bis Mitte November abgeschlossen sein sollen, kommen bei nur leichter Verzögerung gut voran.

    Weil bei Mönchstockheim d derzeit er südliche und der nördliche Teil der Ortsumgehung gebaut werden, ist seit Ende August 2022  die Staatsstraße 2275 zwischen Gerolzhofen und Mönchstockheim komplett gesperrt. Die Sperre begann, als die Bauarbeiten für den Linksabbieger auf der Alitzheimer Straße in Richtung Norma-Logistikzentrum beendet waren. Seitdem dient die Alitzheimer Straße als Umleitungsstrecke in Richtung Mönchstockheim.

    Die Stadt Gerolzhofen hat die Sperre der St. 2275 in Absprache mit dem Staatlichen Bauamt Schweinfurt genutzt, um zeitgleich selbst als Bauherrin tätig zu werden: An der Einfahrt ins neue Industriegebiet entsteht auf der Staatsstraße eine Linksabbiegerspur. Das ganze Projekt wird rund 465.000 Euro kosten. 

    Um ausreichend Platz für den Linksabbieger zu haben, wurde die Staatsstraße zwischen dem Kreisel bei Rügshofen und der Einfahrt ins Industriegebiet auf einer Länge von 260 Metern an beiden Seiten verbreitert. Am Mittwoch waren die Arbeiter der Baufirma Gebr. Stolz aus Hammelburg bereits dabei, auf den angesetzten Verbreiterungsstreifen mit dem Asphaltfertiger die untere Tragschicht zu asphaltieren. 

    Am Mittwoch wurden auf der Mönchstockheimer Straße zwischen dem Kreisel und der Einfahrt ins Industriegebiet an beiden Seiten der alten Fahrbahn die Verbreiterungen asphaltiert.
    Am Mittwoch wurden auf der Mönchstockheimer Straße zwischen dem Kreisel und der Einfahrt ins Industriegebiet an beiden Seiten der alten Fahrbahn die Verbreiterungen asphaltiert. Foto: Klaus Vogt

    Nächste Woche wird asphaltiert

    Auf der neuen breiten Zufahrt ins Industriegebiet ist auch der Fahrbahnteiler bereits nahezu fertiggestellt. Momentan wird hier der Schotterunterbau eingebaut, am kommenden Dienstag wird laut Plan asphaltiert. Dann sind die Gewerbebetriebe westlich der Mönchstockheimer Straße für zwei Tage nicht zu erreichen. Im Zuge der Bauarbeiten bekommt auch die Erschließungsstraße in Richtung Waschpark und Aussiedlerhöfe - bislang nur ein unfertiges Provisorium - ihre endgültige Form. Neu gemacht wird zudem die Zufahrt zu dem Wirtschaftsweg, der am nördlichen Ortsrand von Rügshofen hinter Rewe und Aldi entlang führt.

    Während der aktuellen Vollsperrung der Staatsstraße 2275 wird die neue Ortsumgehung von Mönchstockheim an beiden Ortseingängen an die Trasse der Staatsstraße angeschlossen. Die Arbeiten am Kreisel sind bereits abgeschlossen. Zusätzlich ist laut Staatlichem Bauamt Schweinfurt geplant, die Fahrbahndecke der Staatsstraße 2275 auf ganzer Länge zwischen den Baustellen bei Rügshofen und bei Mönchstockheim zu erneuern.

    Leichte zeitliche Verzögerung

    Die Verschleißschicht der Fahrbahn wurde deshalb bereits auf ganzer Länge abgefräst. Wenn die Arbeiten an der Linksabbiegespur beim Gerolzhöfer Industriegebiet dies zulassen, soll dann in einem Ruck eine neue Feinschicht vom Rügshöfer Kreisel bis nach Mönchstockheim auf die Staatsstraße aufgebracht werden. 

    Die Umleitungsstrecke ins Industriegebiet an der Mönchstockheimer Straße und zu den beiden Aussiedlerhöfen "Rosenhof" und "Lindenhof" führt durch die Ortsmitte von Rügshofen.
    Die Umleitungsstrecke ins Industriegebiet an der Mönchstockheimer Straße und zu den beiden Aussiedlerhöfen "Rosenhof" und "Lindenhof" führt durch die Ortsmitte von Rügshofen. Foto:  Klaus Vogt

    Die Arbeiten sollten laut einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Schweinfurt eigentlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Dann wollte man die Strecke wieder für den Verkehr freigeben. Doch es gibt leichte Verzögerungen. Die Stadt Gerolzhofen geht jetzt davon aus, dass die Bauarbeiten an der Erschließungsstraße zum Industriegebiet erst Mitte November komplett fertig sein werden, die Staatsstraße dürfte aber schon früher wieder geöffnet werden. Für den 11. November ist die Einweihung der neuen Mönchstockheimer Ortsumgehung geplant.

    Missverständliche Umleitungsschilder

    Für den Zeitraum der Bauarbeiten wurde eine Umleitung zu den Gewerbebetrieben im Industriegebiet (Harter, Waschpark etc.) eingerichtet. Die Strecke verläuft vom Kreisel aus durch den Altort von Rügshofen und dann über den Wirtschaftsweg an der nördlichen Dorfgrenze entlang.

    Allerdings wird die Beschilderung gerade von Auswärtigen nicht selten falsch interpretiert. Denn auf den Umleitungsschildern ist als Ziel von der Mönchstockheimer Straße die Rede, verbunden mit dem Symbolbild für ein Industriegebiet. Ortsunkundige Autofahrer interpretieren dies offenbar als generellen Hinweis für die Richtung Mönchstockheim und folgen der Strecke bis zum bitteren Ende - also auch entlang des Flurbereinigungswegs am Waschpark vorbei, bis sie schließlich am Aussiedlerhof "Rosenhof" der Familie Hauck ankommen. Und dann sind sie in der Sackgasse.

    40-Tonner stehen im Hof

    "Bei uns stehen regelmäßig auswärtige Autofahrer und die 40-Tonner im Hof", berichtet Hubert Hauck. Die Autofahrer drehen dann auf dem Privatgelände und fahren den Weg wieder zurück, nicht ohne sich zuvor hilfesuchend an die Familie Hauck gewandt zu haben. Für die Fahrer von großen Lkw ist die Situation besonders schwierig, weil es am Rosenhof keine Möglichkeit zum Wenden gibt. Ein 40-Tonner habe den ganzen Weg rückwärts bis zur Einfahrt zum "Lindenhof" der Familie Weigand rangieren müssen.

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