Fünf Verhandlungstage waren vorgesehen, schon am zweiten ist das Urteil gefallen: Der 29-jährige Mann, der am 27. April letzten Jahres das Bettzeug und zwei Matratzen seiner Zelle in der JVA Schweinfurt in Brand gesetzt hatte, um sich umzubringen, wird zum Schutz der Allgemeinheit dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.Das Urteil verkündete zwei Tage nach dem Prozessauftakt die Vorsitzende der Großen Strafkammer des Landgerichts Schweinfurt am Mittwochnachmittag.
Schweinfurt
Brand in der Schweinfurter Haftzelle: Insasse wollte sich umbringen und bleibt jetzt in der Psychiatrie
Laut Gericht war der psychisch kranke Brandleger schuldunfähig. Die rechtswidrige Tat hat für ihn dennoch gravierende Folgen.
