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Schweinfurt: Briefe an die Redaktion: Raus aus der Komfortzone – ran an Lösungen

Schweinfurt

Briefe an die Redaktion: Raus aus der Komfortzone – ran an Lösungen

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    Zum Artikel „Brücken bauen, nicht abreißen“ (21. September) und zu "Was Bürger zur Maxbrücke sagen" (27. November) erreichte die Redaktion folgende Zuschrift. 

    Am 19.09.2024 luden die IHK, die Handwerkskammer sowie der Einzelhandelsverband interessierte Bürgerinnen zu einer neutralen Infoveranstaltung zum Stand der Sachlage „Maxbrücke Schweinfurt“ in die Stadthalle Schweinfurt ein. Das Motto lautete: „hingehen, informieren und sich eine Meinung bilden“. Dazu wurde die Stadt Schweinfurt als ausführende Behörde eingeladen.

    Die Stadt Schweinfurt war vertreten durch Herrn Brettin und Herrn Meckel, die Herrn Dipl.-Ing. Gerhard Pahl, Partner vom Planungsbüro Dr. Schütz Ingenieure aus Kempten, an Bord hatten. Dieses Planungsbüro erarbeitete bereits seine Lösung zum Projekt „Maxbrücke“. Diese Lösung sieht den Abriss und anschließenden Neubau als einzig machbare Lösung – das ist meiner Meinung nach falsch.

    Der Schweinfurter Dipl.-Ing. Christian Rehrmann präsentierte eine für mich valide klingende Lösung mit dem Bau einer neuen dritten Mainbrücke. Seitens der Stadtverwaltung vermisst man leider zumindest den Willen zum „Blick über den Tellerrand“ bzw. die Offenheit des Perspektivwechsels.

    Am Beispiel der Rettungsansätze zum Erhalt des St.-Josefs-Krankenhauses sieht man gerade, was machbar ist, wenn man sich mal aus der Komfortzone heraus bewegt und mit völlig anderen Perspektiven an die Lösungssuche herangeht.

    Nachfragen aus dem Auditorium, was während des Fehlens der abgerissenen Brücke auf uns alle zukommt, wie z.B. die Sicherstellung von z.B. Notarzteinsätzen, Sicherheit und Komfort der Maxbrücke für Fußgänger und Radfahrer oder der grundsätzlichen Erreichbarkeit von Hafen und Innenstadt spiegeln bereits die Sorge und Wünsche der Menschen. Nachhaltige Antworten darauf konnten seitens der Verwaltung nicht gegeben werden.

    Ein weiterer Artikel vom 27.11.2024 spiegelt meiner Meinung nach abermals einen klaren Tenor: Wir brauchen die dritte Mainbrücke. Die Verwaltung und die Stadträte sind jetzt aufgerufen, „über den Tellerrand“ zu blicken und alles Denkbare in Betracht zu ziehen. Es geht nicht um die bequemste oder einfachste Lösung – es geht um die beste Lösung. Natürlich auch in puncto Kosten und Zukunftssicherheit.

    Zitat der IHK-Präsidentin, Frau Carolin Trips: „Bauen Sie Brücken und reisen keine ein.“ In diesem Projekt stecken so viele Chancen für Schweinfurt. Verlierer sehen Probleme und lästern über andere Lösungen (siehe Auftritt des Herrn Pahl am 19.09.2024) – Gewinner haben Ideen und Lösungen.

    Der Einzelhandelsverband hat nicht nur kritisiert, er hat geliefert: Mit dem Lösungsvorschlag von Herrn Dipl.-Ing. Christian Rehrmann liegt ein, wie ich finde, evidentes Konzept vor. Gehen Sie das gemeinsam mit dem Stadtrat an – im Sinne einer guten Zukunft für die Menschen in und um Schweinfurt.

    Klaus Keller
    97520 Röthlein

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