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Garstadt: Bürgerversammlung in Garstadt fand gutes Echo

Garstadt

Bürgerversammlung in Garstadt fand gutes Echo

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    Die Gemeinde habe zurzeit 5474 Einwohner, davon 411 im Ortsteil Garstadt, erklärte Bürgermeister Ulrich Werner. Dies seien knapp 62 mehr als vor einem Jahr. Die Bevölkerungsentwicklung sei positiv, auch durch die Fertigstellung des "Jahnparks" und von Mehrfamilien- und Geschäftshäusern. Geburten habe es im vergangenen Jahr 52 gegeben.

    Die Finanzsituation sei bei einem Gesamthaushalt von 13 Millionen Euro solide. Der Schuldenstand sei weiter reduziert worden und lag Ende 2023 bei 220 Euro pro Einwohner. Die Gemeinde habe zurzeit 10 Millionen Euro an Rücklagen, doch angesichts anstehender Projekte, wie die Sanierung der Kläranlage und ein Gebäude für die Betreuung von Grundschülern, könnten diese rasch aufgebraucht sein. Außerdem verwies Werner auf die aktuelle Wirtschaftskrise.

    Neben seinem Bericht, den Werner bereits bei der Bürgerversammlung in Bergrheinfeld gehalten hatte, ging er jetzt speziell auf Belange des Gemeindeteils Garstadt ein. Zum aktuellen Stand des Flächenpoolings im Windkraftanlagen-Vorranggebiet WK 13 zwischen Waigolshausen, Hergolshausen und Garstadt sagte Werner, dass 90 Prozent der Eigentümer aus Garstadt den Vorschlag der Gemeinde angenommen haben und 75 Prozent der Flächen im Pool sind.

    Vier Windräder sind geplant

    Der Vorteil durch Pooling sei, dass die Pacht an die Grundbesitzer geht. Geplant seien vier Windräder mit einer Höhe von jeweils 260 Metern, davon zwei auf Garstadter Gemarkung. Das Problem sei aktuell, dass wenige nicht unwichtige Flächen nicht enthalten (Gemarkungen Hergolshausen und Waigolshausen) sind. Verhandlung seien angelaufen mit Unterstützung durch Windkümmerer und einer juristischen Fachkanzlei.

    Der Glasfasernetzausbau habe den gesamten Ortsbereich Garstadt betroffen. Auch die Gehsteige im Bereich der Dorfstraße seien in diesem Rahmen erneuert worden, so Werner. Insgesamt seien in Garstadt von der Gemeinde rund 200.000 Euro in die Infrastruktur investiert worden. Als Beispiele nannte Werner Gehsteige, Kirchsteig, Friedhof, Teilbereiche des ehemaligen Rathauses, Brunnholz- und Weinbergstraße, Petersgasse sowie den Gemeindeanteil am Glasfaserausbau.

    Bei der anschließenden Diskussion sprachen sich Harald und Conny Walter für eine weitere Hundetoilette in der Weinbergstraße aus, sowie eine zusätzliche Sitzbank am Mainuferweg auf der Höhe des Sportplatzes. Sie wünschten sich auch einen direkten öffentlichen Übergang von der Garstädter Seite über das Schleusenareal zum Vogelschutzgebiet Garstadt.

    Dank für Unterstützung der Vereine

    Gerald Döpfert wies auf vorhandene Straßenschäden in der Weinbergstraße hin. Außerdem äußerte er seine grundsätzliche Kritik an den geplanten Windkraftanlagen im WK 13 Gebiet, besonders im Blick auf das Vogelschutzgebiet Garstadt.

    Volker Hiernickel und Wolfgang Braun bedankten sich bei der Gemeinde für die gute Unterstützung der örtlichen Vereinsgemeinschaften bei ihren Veranstaltungen, weiter sprachen sie der aktuellen Baufirma ein Lob aus für die Baumaßnahme Glaserfaserausbau im Ort. Volker Hiernickel gab einen Hinweis auf den oftmals verschmutzten Radwegeabschnitt, meist nach starken Regenfällen auf der Höhe Querung Unterführungsweg und Weinbergstraße.

    Stefan Fischer bittet die Gemeinde jetzt nach Abzug der Baustelleneinrichtung die Zufahrt und den Platz vor beziehungsweise neben dem Feuerwehrhaus wegen vorhandener Unebenheiten und Stolperfallen nochmals genauer in Augenschein zu nehmen.

    Willibald Mauder wies auf gefährliche Verkehrssituationen im Bereich von schmalen Gehsteigabschnitten hin, vor allem wegen des angestiegenen Schwerlastverkehrs durch die Dorfstraße, eine Kreisstraße. Er bat die Gemeinde, einen Antrag auf Prüfung der zukünftigen Geschwindigkeitsregelung auf Tempo 30 beim Landratsamt zu stellen.

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