Hinter Glas hängen die Sterbebildchen, mit Namen, Geburts- und Todesdatum, teilweise auch mit den Fotos der Verstorbenen. Eine Straße und eine Hausnummer sind mit dem Reißnagel dazugepinnt. Jede Woche wechselt Reinhilde Sauer die Trauerbildchen im Schaukasten am Eingang zum Friedhof in Egenhausen aus. Ihre reichhaltige Sammlung umfasst viele Todesnachrichten über verstorbene Egenhäuser und reichen 100 Jahre zurück. An alle wird durch den Aushang in der Woche ihres Sterbedatums erinnert. „Sie sollen nicht vergessen werden“, sagt Reinhilde Sauer.
EGENHAUSEN