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GEROLZHOFEN: Das Feuerwehrfest ist eröffnet

GEROLZHOFEN

Das Feuerwehrfest ist eröffnet

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    Eine der Aufgaben der Gaudi-Olympiade beim Feuerwehrfest in Gerolzhofen: mit der schmalen Seite eines Verputzerhammers Nägel in einen Holzklotz schlagen. Da war Augenmaß gefragt.
    Eine der Aufgaben der Gaudi-Olympiade beim Feuerwehrfest in Gerolzhofen: mit der schmalen Seite eines Verputzerhammers Nägel in einen Holzklotz schlagen. Da war Augenmaß gefragt. Foto: Foto: Klaus Vogt

    Mit einem erfreulich guten Besuch hat am Donnerstagnachmittag das viertägige Fest zum 150. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Gerolzhofen begonnen. Schon eine Stunde nach Öffnung des Festgeländes auf dem weitläufigen Areal der Spedition Gress im Industriegebiet an der Alitzheimer Straße war das 1000-Mann-Zelt fast zur Hälfte gefüllt.

    Viele Ausflügler am Feiertag Christi Himmelfahrt hatten offenbar das Fest zum Schlusspunkt ihrer Tour gewählt. Vielleicht lag es aber auch an der Werbung, die Ruhestandspfarrer Matthias Konrad noch am Vormittag beim Gottesdienst im Steigerwalddom für das Fest gemacht hatte. Konrad hatte den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute für Mensch und Tier in Notlagen ausdrücklich gewürdigt und dem Fest einen guten Verlauf gewünscht. Mit langem Applaus drückten die Gottesdienstbesucher ihre Zustimmung aus.

    Auf dem Programm des Donnerstagnachmittag stand eine Gaudi-Olympiade. Die teilnehmenden Gruppen mussten zunächst, um sich für die Endrunde zu qualifizieren, einen Parcours mit fünf Stationen absolvieren. Zu den Aufgaben zählte beispielsweise das Maßkrugschieben, bei dem man einen gut gefüllten Bierkrug wie beim Curling in den Zielbereich gleiten lassen musste. Hohe Konzentration und ein gutes Augenmaß waren gefordert, um mit der flachen, schmalen Seite eines Verputzerhammers starke Nägel in einen Holzklotz zu schlagen.

    Zielwasser brauchte man auch beim Bier-Boccia und beim Zielspritzen mit der Kübelspritze, wo man Bälle von Pylonen herunterschießen musste. Schließlich galt es noch, das Gewicht eines mit allerlei Krimskrams gefüllten Koffers zu schätzen.

    Glück hatte die Feuerwehr mit dem Wetter. Die vom Deutschen Wetterdienst für den Nachmittag angekündigte Unwetterfront mit starkem Sturm und schwerem Hagel verschonte Gerolzhofen weitestgehend und zog eher über den nördlichen Landkreis Schweinfurt (insbesondere Niederwerrn!), die Rhön und den Haßgau. Lediglich kurz vor 18 Uhr ging ein starker Schauer über das Festgelände nieder, das daraufhin kurzfristig unter Wasser stand. Das Kuriose dabei: Im südlichen Stadtgebiet hingegen regnete es kaum.

    Für die Versorgung der Gäste sind während den vier Festtagen über hundert Helfer der Feuerwehr im Einsatz. Schon am Donnerstagnachmittag zeigte sich: Alles ist generalstabsmäßig geplant und organisiert. Etwas anderes hat man von der Gerolzhöfer Feuerwehr aber auch nicht erwartet.

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