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BERGRHEINFELD: Einstimmiges Ja zum Öko-Manager

BERGRHEINFELD

Einstimmiges Ja zum Öko-Manager

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    Bürgermeister Peter Neubert berichtete in der Gemeinderatssitzung über das Vorhaben der Allianz Oberes Werntal, ein Management für die Öko-Modellregion einzurichten. Die Allianz hatte sich an einem Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beteiligt und ist zur Öko-Modellregion erkoren worden. Ziel dieses Projekts ist es, die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen.

    Zur Umsetzung dieser Aufgaben ist die Einrichtung eines Managements vorgesehen. Dabei werde Wert darauf gelegt, dass durch die Ökomodellregion konventionell und ökologisch arbeitende Betriebe im gesamten Raum der Region Oberes Werntal davon profitierten, sagte Neubert. Der Öko-Manager solle hohe kommunikative Fähigkeiten besitzen. Vonseiten des Ministeriums werde empfohlen, eine Ganztagsstelle einzurichten, die Interkommunale Allianz folge dieser Empfehlung.

    Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken wird das Projektmanagement für mindestens zwei Jahre bis zu 75 Prozent der Personalkosten bezuschussen, den Rest muss der Gemeindeverbund tragen, ebenso die Sachkosten. Für die Gemeinde Bergrheinfeld beträgt der jährliche Kostenanteil 3922 Euro.

    Gemeinderat Ulrich Werner hielt den Zeitraum von zwei Jahren für sehr kurz, um entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Auf eine Verlängerung der Bezuschussung sei hinzuwirken. Der Bürgermeister bestätigte diese Pläne. Sitz der Stelle soll in Wasserlosen sein.

    Bürgermeister Neubert sieht im Projekt eine Chance, das Bewusstsein für Lebensmittel zu schärfen, insbesondere schon im Kindesalter. Auch konventionell arbeitende Betriebe wie Hofläden sollten berücksichtigt werden. Neubert schlug vor, dem Projekt für die Dauer der Förderung zuzustimmen. Der Gemeinderat folgte dem einstimmig.

    Kein Konverterstandort

    Netzbetreiber Tennet sucht auch in der Gemeinde Bergrheinfeld nach potenziellen Standorten für den Bau des Konverters für die SuedLink-Trasse. Es wurden bereits Flächen ausgesucht, die Gemeinde soll dazu nun Stellung nehmen.

    Bürgermeister Peter Neubert hält die Flächen allesamt für ungeeignet. Zum Teil seien sie im Regionalplan als Gebiet für Windkraftanlagen ausgewiesen, befinden sich an der Hanglage zur Wern, im Bereich von Siedlungen wie Felsenhof und Schützenhaus oder in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bahnlinie und der Mülldeponie, zum Bannwald oder zu den Frischluftschneisen.

    Gemeinderätin Sabrina Ziegler sprach sich im Namen der Fraktion der Freien Wähler gegen einen Standort für die Konverterhalle auf dem Gebiet von Bergrheinfeld und Garstadt aus, egal zu welchen Konditionen. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, der Firma Tennet mitzuteilen, dass ein Konverterstandort auf den Gemarkungen Bergrheinfeld und Garstadt einstimmig abgelehnt wird.

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