Die Fakultät Maschinenbau der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) plant zurzeit einen neuen Bachelorstudiengang zum Thema Wasserstofftechnik, der im Wintersemester 2021/22 starten soll. Damit der Studiengang bedarfsgerecht ausgestaltet wird, fand der Online-Workshop „H2-Forum“ statt, informiert die Hochschule in einer Pressemitteilung.
Mehr als 40 Teilnehmende aus den Bereichen Energiewirtschaft, Anlagenbau, Maschinen- und Fahrzeugbau, von Behörden und der FH trafen sich im virtuellen Forum, um darüber zu diskutieren, über welche Kompetenzen zukünftige Absolventen eines Studiengangs Wasserstofftechnik verfügen sollten. Im Ergebnis entstand ein Kompetenzprofil, aus dem Rückschlüsse auf die Lehre gezogen werden.
Professor Dr. Winfried Wilke von der Fakultät Maschinenbau sowie FHWS-Vizepräsident Professor Dr. Jürgen Hartmann begrüßten die Teilnehmenden und freuten sich über die rege Beteiligung: Ein Forum in Präsenz zu veranstalten, sei zwar angenehmer, aber die virtuelle Teilnahme sei wenigstens leichter zu bewerkstelligen. Nach einer kurzen Einführung ins Thema diskutierten FHWS-Mitglieder und Industrievertreter über fachliche Kompetenzen sowie das Verhältnis zwischen Grundlagenwissen und wasserstoffspezifischen Vorlesungen.
Auch Themen wie Energiehandel, Sicherheitsaspekte und Risikomanagement wurden angesprochen. Ein weiterer Diskussionspunkt waren die nötigen überfachlichen Kompetenzen, beispielsweise Wirtschaftsrecht oder Klimabilanzierung. Ebenso betont wurde die Notwendigkeit der Mehrsprachigkeit, um Absolventen auf den Arbeitsmarkt von morgen vorzubereiten. Dem trägt die FHWS bereits Rechnung: Der neue Bachelorstudiengang wird als Twin-Studiengang konzipiert, der inhaltsgleich sowohl auf Deutsch wie auf Englisch studiert werden kann.
Die Erkenntnisse aus dem Online-Workshop werden nun von FHWS-Mitarbeitenden gesammelt und verarbeitet, um dann in die Detailplanung des Studiengangs einzufließen, der erstmals im Oktober 2021 angeboten wird.