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SCHWEINFURT: Familie Müller sagt „Danke“

SCHWEINFURT

Familie Müller sagt „Danke“

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    Überwältigt von so viel Solidarität: Rita, Tanja und Volker Müller. Dank einer Spendenaktion konnten sie ein neues, behindertengerecht ausgebautes Auto finanzieren.
    Überwältigt von so viel Solidarität: Rita, Tanja und Volker Müller. Dank einer Spendenaktion konnten sie ein neues, behindertengerecht ausgebautes Auto finanzieren. Foto: Foto: Katja Glatzer

    Zusammen mit ihrer schwerbehinderten Tochter Tanja freuen sich Rita und Volker Müller über den neuen, silberfarbenen Opel Vivaro vor ihrer Haustür – behindertengerecht ausgebaut mit einer Rampe für Tanjas Rollstuhl.

    Ihr Dank geht an all die Menschen, die ihnen geholfen haben, das Auto zu finanzieren. In einem Spendenaufruf hatten sich die Müllers im Juli über das Schweinfurter Tagblatt an die Bevölkerung gewandt (wir berichteten). Ihr alter Transporter hatte nach 16 Jahren seinen Geist aufgegeben.

    Ein neues Gefährt kostet Minimum um die 30 000 Euro. „Es war klar, dass wir dies niemals stemmen können“, so Volker Müller. Doch um Tochter Tanja in die Therapieeinrichtung fahren zu können und soziale Kontakte zu pflegen, ist ein Auto dringend notwendig. Die 27-Jährige erkrankte im Babyalter an einer Gehirnhautentzündung, ist seitdem schwerstbehindert und bedarf einer Rundum-Betreuung.

    Über den Verein „Mobil mit Behinderung“ wurde ein zweckgebundenes Spendenkonto für die Familie eingerichtet, auch die FC Bayern-München Hilfe, die Marianne Strauß Stiftung und die Stiftung Antenne Bayern sicherten insgesamt 9700 Euro zu. Unglaublich dann die Spendensumme von den Menschen aus der Region Schweinfurt: Es kamen 23 000 Euro zusammen. „Wir konnten es kaum glauben und freuen uns sehr“, sagt Rita Müller.

    Selbst der Verein mit Sitz in Rheinland-Pfalz sei von der großen Spendenbereitschaft der Schweinfurter beeindruckt gewesen. Dankbar sind die Müllers auch der Opel-Autohandelsgesellschaft Kümmeth & Ziegler in Schweinfurt, die den Preis für den Vivaro noch etwas gesenkt hatte. Die übrig gebliebenen 3000 Euro, die noch auf dem Spendenkonto sind, werden nun für die Winterreifen verwendet, so Volker Müller.

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