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GEROLZHOFEN: Firma Wolf-Jüttner besteht 70 Jahre

GEROLZHOFEN

Firma Wolf-Jüttner besteht 70 Jahre

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    Im 70. Jahr des Bestehens übernimmt Stephan Jüttner (Vierter von links) das Uhren-, Augenoptik- und Schmuckgeschäft Wolf-Jüttner in der Bahnhofstraße von Brunhilde Wolf-Jüttner (Dritte von rechts). Das Bild entstand im Rahmen einer kleinen Feier und zeigt weiterhin von links Rudi Kühl (Vorsitzender Gerolzhofen-aktiv), die Augenoptikerinnen Katrin Baier, Nicole Keller und Nina Jüttner sowie Günter Iff (Einzelhandels- und Gastronomiereferent des Stadtrats) und Bürgermeister Thorsten Wozniak.
    Im 70. Jahr des Bestehens übernimmt Stephan Jüttner (Vierter von links) das Uhren-, Augenoptik- und Schmuckgeschäft Wolf-Jüttner in der Bahnhofstraße von Brunhilde Wolf-Jüttner (Dritte von rechts). Das Bild entstand im Rahmen einer kleinen Feier und zeigt weiterhin von links Rudi Kühl (Vorsitzender Gerolzhofen-aktiv), die Augenoptikerinnen Katrin Baier, Nicole Keller und Nina Jüttner sowie Günter Iff (Einzelhandels- und Gastronomiereferent des Stadtrats) und Bürgermeister Thorsten Wozniak. Foto: Foto: Norbert Finster

    Von Bürgermeister Thorsten Wozniak bis zu Gerolzhofen-aktiv–Vorsitzendem Rudolf Kühl herrscht Freude darüber, dass es bei der Firma Wolf-Jüttner in der dritten Generation weitergeht. „Wir hätten gerne noch mehr so kleine, familiengeführte Geschäfte in der Stadt“, sagte Rudolf Kühl im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Die hatte gleich doppelten Anlass: Einmal die Übernahme des Geschäfts durch Stephan Jüttner von seiner Mutter Brunhilde Wolf-Jüttner, zum zweiten das 70-jährige Bestehen der Firma.

    Stephan Jüttner ist nach langer Abstinenz ein Rückkehrer in seine Heimatstadt, wie er bei der Feier sagte. Er absolvierte eine augenoptische Lehre in Kitzingen, wechselte dann nach Jena an die Fachhochschule für Augenoptik und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur für Augenoptik ab. Danach war er Geschäftsführer einer großen Optik-Firma und im Vertrieb des Weltmarktführers im Bereich Brillengläser. Jüttner wies auch darauf hin, dass es im Bereich Schmuck Ringe zu kaufen gibt, deren Gold aus dem Fairen Handel stammt. Mit Fair Trade soll sichergestellt werden, dass Arbeiter in Goldminen einen gerechten Lohn erhalten.

    Brunhilde Wolf-Jüttner zeigte sich dankbar, dass ihr Sohn mit seiner profunden Ausbildung in Gerolzhofen weitermacht. Den drei Mitarbeiterinnen zollte sie Respekt, weil diese während einer längeren Krankheit das Geschäft alleine weiterbetrieben.

    „70 Jahre sind in einer kurzlebigen Zeit eine lange Zeit“, meinte Bürgermeister Thorsten Wozniak. So lange durchgehalten zu haben, spreche für hohe Qualität und guten Service. Mit Sachkompetenz und persönlicher Beratung könne man auch das Internet als Konkurrenten toppen. Das Geschäft Wolf-Jüttner sei eine der ersten Adressen, wenn sich Auswärtige von Westen der Altstadt nähern. Und es sei eine gute Adresse, weil die Schaufenster immer gut gestaltet und auch nach Geschäftsschluss beleuchtet sind.

    Das Sortiment von Wolf-Jüttner umfasst heute Augenoptik, Kontaktlinsen, Schmuck und Uhren. Philipp und Zita Wolf hatten das zunächst in der Marktstraße ansässige Fachgeschäft 1947 gegründet. Ab 1974 erweiterte Tochter Brunhilde die Firma um den Sektor Augenoptik. 1988 erwarb die Familie das Gebäude in der Bahnhofstraße 5, in dem sich vorher eine Metzgerei befand. 1989 war dort Eröffnung. Heute gehört auch eine moderne Werkstatt mit neuesten Geräten zur Augenglasbestimmung und Kontaktlinsenanpassung zum Betrieb.

    Bei Wolf-Jüttner läuft noch ein Luftballon-Weitflugwettbewerb, bei dem es eine Ballonfahrt zu gewinnen gibt. Gleichzeitig ist im Geschäft ein Fahrrad aufgebaut, auf dem Besucher für einen guten Zweck strampeln können. Pro Kilometer zahlt Jüttner einen Euro an die Klinik-Clowns.

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