Zu ihrer Vernissage begrüßte Künstlerin Alexandra Gräfin Bredow die Gäste im Theaterhaus Gerolzhofen. In ihrer Ausstellung zeigt sie ihr Können im Umgang mit Farben und Pinselstrich in großformatigen Blumenbildern, heißt es in einer Pressemitteilung des Theatervereins, der außerdem folgende Informationen entnommen sind. Ein Kalb und ein Reh vor barocken Tapeten bringt Bredows Naturverbundenheit zum Ausdruck. Verschiedene filigran gezeichnete Vögel erinnern an die chinesische Kultur und kamen beim Publikum sehr erfolgreich an. Sie hat keine künstlerischen Taschenspielertricks wie die Verwendung von Blattgold oder ähnlichem nötig, um hochwertige Werke zu kreieren, sagte Laudator Horst Hermannsen. Der Journalist war extra aus Oberbayern angereist. Wie er ausführte, absolvierte die in Würzburg geborene Künstlerin eine Ausbildung zur Modegrafikerin und fand aufgrund ihrer offenen und herzlichen Art, sehr schnell Anschluss. Neben Modeljobs für den bekannten Pelzcouturier Albert Fröhlich, wurde sie vom Regisseur Peter Schamoni für das Art Department "Kostüm" seines Films "Schloss Königswald" engagiert. Nach ihrer Ausbildung begann die Gräfin, sich autodidaktisch mit der Ölmalerei zu beschäftigen.
Sie teilt mit den Betrachtern ihrer Bilder nicht nur ihr außerordentliches künstlerisches Talent, sondern gewährt damit auch gleichzeitig einen Einblick in ihr persönliches Leben. Während eines Aufenthalts in Hongkong setzte sie sich vertieft mit der chinesischen Kultur auseinander und entdeckte so ihre Liebe zu chinesischen Sujets in der Malerei. Getrieben von ihrem Willen zur äußersten Präzision, verfeinerte Alexandra von Bredow ihr Handwerk mit jedem ihrer Bilder und wagte sich bald an individuelle Eigenkreationen. Ihre Bildinhalte sind vor allem von ihren Eindrücken aus Fernost geprägt, spiegeln aber auch immer wieder die natur- und jagdverbundene Lebenswelt ihres Ehemannes wider.