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Schweinfurt: Initiative begrüßt "böse Kommentare" an den Oberbürgermeister

Schweinfurt

Initiative begrüßt "böse Kommentare" an den Oberbürgermeister

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    Kritik am Handeln der Regierung während der Corona-Pandemie gab es bei der Kundgebung der Initiative "Eltern stehen auf" auf dem Schweinfurter Marktplatz.
    Kritik am Handeln der Regierung während der Corona-Pandemie gab es bei der Kundgebung der Initiative "Eltern stehen auf" auf dem Schweinfurter Marktplatz. Foto: Steffen Krapf

    Rund 100 Menschen beteiligten sich am Samstagnachmittag an der Kundgebung der Initiative "Eltern stehen auf" auf dem Schweinfurter Marktplatz. Als Themenschwerpunkt wurde dabei das Maskentragen bei Schulkindern thematisiert.

    Die Teilnehmer selbst, überwiegend Erwachsene, hatten vor Ort allerdings auch unverkennbar ihre Probleme mit dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, die bei der angemeldeten Versammlung, neben der Einhaltung des Mindestabstands, zur behördlichen Auflage gehörte. Zu Beginn wurden allenfalls vereinzelt Masken getragen. Nach zwanzig Minute, nach nochmaliger Aufforderung seitens des Veranstalters, kamen einige mehr Teilnehmer der Bitte nach. Letztlich ergab das dennoch ein Bild, dass sich die Mehrheit ohne Mund-Nasen-Bedeckung die Beiträge der Kundgebung anhörte. Die anwesende Polizei schritt nicht ein. Die Kundgebung durfte trotz der nur teilweisen Einhaltung der Auflagen im vollen Umfang stattfinden.

    Dabei stellte Marco Kister, Sprecher des Schweinfurter Ablegers von "Eltern stehen auf", wie schon bei der letzten Kundgebung in Schweinfurt die Forderung nach einer Haftungsübernahme für das Maskentragen, insbesondere bei Kindern, durch die Behörden. Das Maskentragen bei Kindern sieht die Bewegung als gesundheitsschädlich an. Es sei "angeordnete systematische Kindeswohlgefährdung", so Kister. In seinem Redebeitrag brachte Kister zudem den Tod von drei Kindern ohne konkrete Anhaltspunkte mit dem Tragen der Masken in Verbindung.

    Weiter kritisierte Kister die angewandte Methode durch die PCR-Tests. Personalisierte Kritik erfuhren unter anderem der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach und Virologe Christian Drosten. Ministerpräsident Markus Söder und Bundeskanzlerin Angela Merkel warf er die Aushebelung von Menschen- und Grundrechten vor. "Man muss ganz klar die Regierungsfähigkeit in Frage stellen", meinte Kister, die Freiheit, das Leben und Zukunft aller Bürger stünden durch das Handeln der Politik auf dem Spiel. Er forderte, dass "die Regierenden sofort weg müssen".

    Gegen Ende seiner Rede wurden auf dem Marktplatz in Auszügen die Ansprache von Oberbürgermeister Sebastian Remelé zu den aktuellen coronabedingten Maßnahmen über die Lautsprecher abgespielt. Anschließend wurden ausgewählte Facebook-Kommentare zum Remelé-Video vorgetragen. "Es gab unendlich viele böse Kommentare", so Kister: "Das ist genau richtig so."

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