Nähmaschinen lagen bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts voll im Trend. In Gerolzhofen beteiligten sich vier jüdische Händlerfamilien am erfolgreichen Boom. Zu ihnen gehörte die Firma Gebr. Rheinfelder.Im Juli 1912 erwarben die beiden aus Lülsfeld stammenden Brüder Jakob (geboren 1887) und Samuel Rheinfelder (1884) das Anwesen des jüdischen Eisenhändlers Adolf Selig in der Salzstraße (alte Hausnummer 13) und betrieben dort gemeinsam ein Manufakturwarengeschäft mit Vertretung in Nähmaschinen sowie einen Hausierer-Handel mit diesen Waren.Im Jahr 1919 erweiterte die Gemischtwaren OHG Jakob und Samuel ...
Jüdische Nähmaschinenhändler: Ein einst blühendes Geschäft endete mit dem Konkurs

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