Weil der Bau boomt und der Schnittholzabsatz nach Übersee angezogen hat, bleiben private Waldbesitzer, die Kommunen, der Freistaat und der Bund nicht auf den enormen Mengen an Käferholz sitzen, die heuer in den Wäldern im Landkreis Schweinfurt eingeschlagen wurden. Über alle Sorten hinweg war der Weltmarktpreis für Holz aus dem Tief im Frühjahr im September für zwei Wochen auf das Zweieinhalbfache geklettert. Aktuell ist er wieder gesunken, liegt aber noch auf einem Niveau klar über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Trotzdem: "Käferholz zu verkaufen ist schwer. Die Preise sind gerade noch über den Kosten für die Ernte", sagt Johannes Neubauer von der Forstbetriebsgemeinschaft Schweinfurt.
Schweinfurt