Wer in den letzten Monaten keine Waren des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel oder Tabak verkauft hat, musste in den Hochzeiten der Corona-Pandemie seinen Laden schließen. Die Folge: Etliche Geschäfte in Schweinfurt nahmen kaum einen Cent ein, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie bekamen die Inhaber mit ganzer Härte zu spüren. Laut Axel Schöll, Kreisvorsitzender des Handelsverbandes in Schweinfurt, war der Umsatz im Mai bis zu 45 Prozent niedriger als im Vorjahr. Zwar läuft seit den Lockerungen in vielen Läden der Betrieb wieder an. Doch wie hoch ist die Kauflust der Kundschaft überhaupt? Und lockt die niedrigere Mehrwertsteuer, die Anfang Juli gesenkt wurde, die Leute in die Geschäfte? Schöll hat das in einem Interview Mitte Juni angezweifelt.
Schweinfurt