Zum Artikel "Mehr Sicherheit für Radler nötig" vom 16. Juli erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
So tragisch und bedauerlich jeder Unfall mit Radfahrern ist, so muss man leider aber auch sagen, dass die Radfahrer selbst zu mehr Sicherheit und Unfallvermeidung beitragen können. Beinahe täglich kann man Vorfälle von Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern beobachten, zum Beispiel bei Rot einfach über die Fußgängerampel, durch verbotene Fußgängerzonen (Spitalstraße) fahren, Vorfahrtmissachtungen, Benutzung des Fahrradweges gegen die Fahrtrichtung, Benutzung der Landstraße trotz gut ausgebauten Fahrradwegs...
Wenn der Autofahrer dies reklamiert, bekommt er den ausgestreckten Mittelfinger zur Antwort. Hierzu wäre eine Antwort von Martin Dettmar vom ADFC mal interessant und nicht nur ständige Forderungen.
Ich fordere eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder, damit man diesen "netten" Radfahrern mal habhaft würde und diese lernen, dass die Teilnahme am Straßenverkehr Rücksichtnahme von allen Teilnehmern erfordert und nicht nur eine Gruppe meint, sie könne und müsse nur fordern!
Zudem dürfen sich die Damen und Herren auch gerne an den Kosten für geforderte Maßnahmen beteiligen, so wie die restlichen Verkehrsteilnehmer, die leider nicht so eine Lobby haben wie der ADFC, dafür aber dessen Forderungen bezahlen und sich immer mehr einschränken lassen.
Herbert Kling
97422 Schweinfurt