Bürgermeister Herbert Fröhlich berichtete von einem runden Tisch zur Kindergartenerweiterung, an dem sich Architekt, die Gemeindeverantwortlichen, Kindergartenleitung sowie Bauhofleitung eingefunden hatten. Für den Rohbau werden zehn bis elf Baufirmen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Man hoffe auf einen Baubeginn im Oktober, dies werde aber von der Auftragslage der Baufirmen abhängen.
Im Zuge des Neubaues wird auch die am Kindergarten angrenzende Scheune abgerissen, die sich seit Kurzem in Gemeindebesitz befindet. Dies soll in der Ferienzeit im August erfolgen. Im Anschluss können im Garten des Kindergartens das Blockhaus, die offene Unterstellhalle und die Spielgeräte entfernt beziehungsweise versetzt werden. Dabei wünscht sich die Gemeinde eine hohe Beteiligung der Kindergarteneltern und des Elternbeirates. Jutta Barthelme regte an, dass sich auch der Gemeinderat an der Aktion beteiligen solle.
Bürgermeister Fröhlich hofft, dass die Bauzusage durch die Regierung von Unterfranken bis Ende Juli vorliegt. Das Bauvorhaben soll Ende 2021 abgeschlossen sein.
Der Elternbeirat bat um Beschleunigung des Bauvorhabens, da die Platzverhältnisse aufs Äußerste ausgereizt seien. In dem bestehenden Turnraum ist bereits eine Gruppe untergebracht, so dass in den Innenräumen seit Langem keine Möglichkeiten für Bewegungsübungen vorhanden sind.
Der Bebauungsplan "Am Schweinfurter Tor II" wurde durch die Gemeinde Kolitzheim vorgelegt. Es sollen in Zeilitzheim ein neues Wohnbaugebiet für 18 bis 22 Bauplätze Richtung Kolitzheim entstehen.
Als Nachbargemeinde hat Frankenwinheim dazu keine Einwände und stimmte der Änderung des Flächennutzungssplanes mit 8 zu 0 Stimmen zu.
Fröhlich hatte das Ratsgremium auf den Friedhof geladen um dort einige anstehenden Punkte vor Ort zu besichtigen. Es besteht der Wunsch die Wasserstelle an der Leichenhalle optisch ansprechender zu gestalten. Der vorhandene Betonkübel soll durch einen Steintrog ersetzt werden. Der Leichenraum ist durch Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen worden, dort stehen Verputzer und Malerarbeiten an. Das undichte Dach der Leichenhalle ist bereits durch die Firma Pöschl-Erk repariert, sagte Fröhlich. Nicht mehr belegte Gräber wurden durch die Gemeindearbeiter mit Gras eingesät.
Aus der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung gab Fröhlich folgende Entscheidungen bekannt:
Die sogenannten Altstadtleuchen im Ortskern werden durch die ÜZ auf LED umgerüstet. Die Firma Tiefbau Detsch wird in Kürze defekte Wasserschieber austauschen. Der Anbau am Feuerwehrhaus und die Umgestaltung der Feustelsruh ging an Hoch- und Tiefbau Müller. Ferner berichtete Herbert Fröhlich, dass die Gemeinde die beiden Grundstücke mit der Flurnummer 39 und 40 im Ortskern von Frankenwinheim erworben hat.
Für die geleistete Arbeit beim Jahrhunderthochwasser am vergangenen Wochenende in Frankenwinheim dankte Fröhlich allen Feuerwehren, dem THW sowie allen freiwilligen Helfern für deren selbstlosen Einsatz. Die Bäckerei Schmitt stellte für die Einsatzkräfte Backwaren für eine Brotzeit.
Martin Förster schlug vor, dass man sich an einem runden Tisch austauschen sollte, um aufgefallene Mängel beim Hochwasserschutz oder beim Einsatz anzugehen.
Juliane Böhm berichtete von schlimmen Zuständen am Kehlrangen und übermittelte die Eingaben der dortigen Bewohner. Große Wassermassen waren durch einen Hohlgraben bergab geflossen und überschwemmten mehrere Keller in der Siedlung. Man vermutet einen Wolkenbruch in der Nähe des Frankenwinheimer Waldes als Ursache.