Schweinfurt

MP+Koffermahnmal steht verloren an der Synagogen-Gedenkstätte

Initiative gegen das Vergessen kritisiert den Umgang mit dem Koffer-Kunstwerk: "So darf Erinnerungskultur nicht aussehen."
Ziemlich verloren steht das Koffermahnmal an der Synagogen-Gedenkstätte. Es wurde Mitte des Jahres von der Öffentlichkeit unbemerkt aufgestellt.
Foto: Johanna Bonengel | Ziemlich verloren steht das Koffermahnmal an der Synagogen-Gedenkstätte. Es wurde Mitte des Jahres von der Öffentlichkeit unbemerkt aufgestellt.

Ein Kunstwerk aus Beton steht seit Mitte des Jahres an der Synagogen-Gedenkstätte in der Siebenbrückleinsgasse in Schweinfurt. Es stellt einen Koffer dar, der an die gewaltsam aus Schweinfurt deportierten Juden in der Zeit zwischen 1941 und 1944 erinnern soll. Der Koffer ist eingebettet in das Projekt "DenkOrt Deportationen", das aus zwei Teilen besteht: aus dem berührenden zentralen Denkmal am Hauptbahnhof in Würzburg und aus den Beiträgen einzelner Kommunen in Unterfranken, in denen es jüdische Kultusgemeinden gab.

Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten.

Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser MP+-Angebot testen.

Wenn Sie bereits MP+-Nutzer sind, loggen Sie sich bitte hier ein.

Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren!