Zum 31. Dezember 2023 läuft der Leasingvertrag für den Bürgerbus "MOBS" aus, der nicht verlängert werden kann. Nun besteht die Möglichkeit, den Sprinter am Leasingende zu den dann geltenden Marktpreisen zu kaufen. Nach einer ersten Einschätzung liegt der aktuelle Marktpreis allerdings höher als der Ursprungspreis.
Eine erste grobe Preiseinschätzung für ein Neufahrzeug wird ab Oktober 2023 möglich sein. Es soll nun das Nutzungsverhalten, also die Anzahl der Fahrten und die Anlässe analysiert werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird, beschloss der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Nach Meinung eines Rates sollte das Fahrzeug abgestoßen werden.
Von Armin Zehner lag dem Rat ein Antrag zu eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer am Ortseingang Oberschwarzach von Breitbach kommend an seinem Anwesen, der Hofkäserei Zehner, vor. Grund dafür sei, dass seine Kunden häufig die Straße überqueren müssen und dabei von den herannahenden Fahrzeugen aus schlecht gesehen werden können. Zusätzlich wäre die Installation einer Straßenbeleuchtung wünschenswert, da die Straße in den Wintermonaten auch bei Dämmerung überquert werden muss. Aus dem Marktgemeinderat gab es keine Einwände.
Nahwärmenetz kommt später
Unter dem Punkt "Sonstiges" berichtete Bürgermeister Manfred Schötz, dass sich aufgrund der Verlängerung der Ausschreibungs-Abgabefrist (31. Oktober 2023) der Zeitplan für die Realisierung des Nahwärmenetzes in Oberschwarzach verschiebt und somit die Holzhackschnitzelhalle an der Schule über die Wintersaison noch stehen bleiben kann. Der Abbau ist vorerst im April/Mai 2024 erforderlich.
Das nächste öffentliche Treffen zum Dorfladen muss wegen Terminüberschneidungen auf Mittwoch, 13. September, um 19 Uhr verschoben werden, berichtete Quartiersmanagerin Anneke Schilling. An der Ostseite der Kirche in Wiebelsberg weist die Mauer Feuchtigkeitsschäden aus. Die Ursache soll von von den Gemeindearbeitern eruiert werden.
Verfahren gegen Bürgermeister eingestellt
In seiner Eigenschaft als Bürgermeister Oberschwarzachs wurde von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt gegen Manfred Schötz ermittelt, berichtete dieser im weitere Verlauf der Sitzung. Ermittelt wurde wegen des Vergehens nach § 52 Abs. 3 WaffG am Sebastiani Tag 2020. Dabei wurde er beschuldigt, vorsätzlich und ohne Erlaubnis Waffen auf einer öffentlichen Veranstaltung geführt zu haben. Das ist strafbar ist.
Laut der Staatsanwaltschaft Schweinfurt sei allerdings ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung nicht gegeben, da die Schuld als gering anzusehen sei. Das vorliegende Verfahren wurde daher wegen Geringfügigkeit eingestellt. Woher die Anzeige kam, ist bisher nicht bekannt.