40 000 Metaller sorgen beim Monsters of Rock auf der Schweinfurter Mainwiese für beste Stimmung, aber auch mächtig Gedränge – und das Ein-Tages-Festival schafft's in die ARD-Tagesschau, hat Michael Bauer zum 30-Jährigen des Festivals vergangenes Jahr geschrieben. Für ihn war das das bedeutendste Metal-Festival der Achtziger.

Wer dabei war, schwelgt immer noch in Erinnerungen, wie das war, Iron Maiden, KISS, David Lee Roth, Great White, Testament, Treat und Anthrax live zu sehen.
Und wer damals schon etwas älter und gesetzter war, kann immer noch über die langhaarigen Krawallmacher berichten, die am Vorabend des Festivals in die Vorgärten gepinkelt haben und für einiges Chaos gesorgt hatten.
Tags darauf kam die Meldung: Tote in Schweinfurt. Iron Maiden überlegte, abzusagen. Doch das mit den Toten war eine Falschmeldung. Sieben Tage zuvor waren beim englischen Mutterfestival in Donington während des Auftritts von Guns 'n' Roses zwei Fans erdrückt worden. Das wurde mit der Berichterstattung über das Schweinfurter Festival vermischt.