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ÜCHTELHAUSEN (SR): Mit Vollgas durchs Programm

ÜCHTELHAUSEN (SR)

Mit Vollgas durchs Programm

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    Blumen im Haar und auf der Hose: Stüchter Flower Power mit Konrad Mai und Walter Martin.
    Blumen im Haar und auf der Hose: Stüchter Flower Power mit Konrad Mai und Walter Martin. Foto: FOTO Rottmann

    Zottelmähnen, zerrissene Schlaghosen mit Blümchenaufdruck – das Motto der Gässbockelf war schnell erraten. „Stüchter Flower Power“ lautete die Mission des Narrenschiffs, das Kapitän und Sitzungspräsident Andreas Harth unter Regie von Hubert Vollert souverän durch die wilden 60er und 70er Jahre manövrierte. Mit an Bord: Das erste Prinzenpaar des Üchtelhäuser/Hesselbacher Faschings, Christian I. und Eva-Maria I., die der Prunksitzung vor grandioser Kulisse (Verantwortlich Gisbert Niklaus, Anita Schmitt und Michael Friedrich) zusätzlichen Glanz verliehen.

    Als Augenschmaus entpuppte sich gleich der erste Programmpunkt mit der Kindergarde unter der Leitung von Annette Mai: Die Bühne als bunte Blumenwiese, auf der viele niedlich geschminkte und kostümierte Kinder zu beliebten Oldie-Klassikern tanzten.

    Ein ganz anderes Kaliber waren die Jungs vom „Jugenddräff“ (Marco Niklaus, Christian Bickel, Simon Mai, Aaron Hatwieger), die längst als Newcomer-Stars gefeiert werden. Mit Gangster-Klamotten und fränkischem Dialekt stiegen die Schüler in die Bütt. Das Publikum tobte. Glaubte man den Worten des Till von Franken (Peter Halbig), so musste dieser heuer seine Rede fünfmal umschreiben: „Schuld war der Stoiber“ witzelte Halbig in Reim und Vers und ließ das vergangene Jahr Revue passieren.

    Dann ging alles ganz schnell. Norbert Nicklaus, Chef der Männergruppe, krönte sich zum Sitzungspräsidenten und schrie ins Mikro: „Hört auf zu klatschen! Mir ham doch ke Zeit!“ 15 Minuten dauerte die komplette Elferratssitzung, die pünktlich zum Sportstudio enden sollte. Fast schon im Sekundentakt zogen Büttenreden, Show- und Tanzeinlagen am Narrenvolk vorüber, die Sessionsorden schmiss Nicklaus den Darstellern hinterher. Zeit nahm er sich nur für die Ehrungen – denn geehrt wurde Nicklaus selbst.

    Als Hippies nahmen Konrad Mai und Walter Martin das Dorfgeschehen ins Visier ihrer gnadenlosen Witze. Rebecca Mai landete als „Frau vom anderen Stern“ mit ihrem Ufo in der Bütt. Die Männerwelt bekam kräftig ihr Fett weg. Völlig in Ekstase geriet das Narrenvolk, als das „Stille Örtchen“ alias Elmar Nicklaus mit fuchtelnder Klobürste durch den Saal marschierte, um über so manche Schweinerei lauthals auszupacken.

    Mit dem Sessionsorden ehrte Heiko Förster, Regionalpräsident der FEN, Clemens Harth und Lothar Mauder; mit dem Deutschen Sessionsorden Johannes Scheuring, Heinrich Lindner, Manfred Mai und Matthias Mai. Mit dem Narr von Europa in Gold wurde Walter Martin ausgezeichnet.

    Die nächste Prunksitzung ist am morgigen Samstag um 19.11 Uhr. Faschingsumzug am 18. Februar ab 14 Uhr. Mehr Fasching: www.mainpost.de/fasching

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