Zu einer Zeit, als die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte, half beim Ausbruch von hochansteckenden Seuchen nur ein drastisches Mittel: Um ein weiteres Ausbreiten der Epidemie zu verhindern, wurden die Kranken aus der Stadt gebracht und im Siechenhaus separiert. Damals war die räumliche Trennung von Krank und Gesund der einzige Weg, weitere Ansteckungen zu vermeiden. Die Menschen waren einer grassierenden Seuche hilflos ausgeliefert. Wo überlieferte Naturheilmittel versagten, blieb nur das Abschieben ins Siechenhaus als einzige Lösung. Weil die Infektionswege noch nicht erforscht waren, glaubte der ...
Gerolzhofen
Möglichst weit weg
Pestkranke und Aussätzige wurden aus der Gesellschaft entfernt und auf eine Isolierstation gebracht. Eine Spurensuche.
