Verschimmelte alte Lebensmittelbehälter, tote Kakerlaken in Schränken, verdreckte Steckdosen, Böden und Wände: Die Bilder, die Stadträtin Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) am Dienstag im Haupt- und Finanzausschuss an die Wand werfen ließ, waren nicht schön. Aber offensichtlich das, was Ehrenamtliche in der Ledward Kaserne vorgefunden hatten und auch dieser Redaktion auf Nachfrage bestätigten. Als dort die Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet wurde, sollte die Putzarbeit eigentlich durch eine Firma erledigt sein.Doch die hatte geschlampt, das gaben Vertreter der Stadt offen zu.
Schweinfurt
Notunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge in Schweinfurt: Streit um Einsatz von Ehrenamtlichen
Drei Tage hatten Helfer geschrubbt, um das Gebäude 210 in der früheren Ledward Kaserne in Schweinfurt auf Vordermann zu bringen. Warum es nun Streit zwischen Verwaltung und Helfern gibt.
