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Bergrheinfeld: Planung der Tagespflege mit betreutem und ambulant betreutem Wohnen schreitet weiter voran

Bergrheinfeld

Planung der Tagespflege mit betreutem und ambulant betreutem Wohnen schreitet weiter voran

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    Das Seniorenquartier "Holderhecke Nord", Verkehrsangelegenheiten und Informationen standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Bergrheinfelder Seniorenbeirats.

    Über den Sachstand bei der geplanten Tagespflege mit betreutem und ambulant betreutem Wohnen informierte Bürgermeister Ulrich Werner. Das Planungsbüro Arc.Grün habe bereits in der Gemeinderatsklausur verschiedene städtebauliche Entwicklungsoptionen für das Seniorenquartier "Holderhecke-Nord" vorgestellt. Neben den Einrichtungen für die Senioren sei im nördlichen Bereich noch eine weitere Wohnbebauung vorgesehen, die aber aufgrund des Bestandsschutzes für den benachbarten landwirtschaftlichen Betrieb aktuell noch nicht realisiert werden kann.

    Für das Seniorenquartier, das im ersten Bauabschnitt auf einer Fläche von etwa einem Hektar entstehen soll, seien drei Häuser angedacht: eine ambulant betreute Wohngemeinschaft mit etwa zehn Wohnungen, ein weiteres Haus für Senioren mit 20 Wohnungen und ein drittes Haus mit rund zehn Wohnungen zur Tagespflege.

    Baubeginn voraussichtlich ab Mai 2025

    Einstimmig habe der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss zum Baugebiet "Holderhecke Nord" und den Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen. Als Nächstes werde der Vorentwurf des Bebauungsplans erstellt und vom Gemeinderat beschlossen. Nach der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung folge der Beschluss des Bebauungsplanentwurfs, danach die öffentliche Auslegung. Im März/April 2025 könnte schließlich der Satzungsbeschluss erfolgen und voraussichtlich ab Mai 2025 mit der Realisierung begonnen werden.

    An Fördermitteln gebe es pro Platz für die Tagespflege 25.000 Euro und für die Wohnungen jeweils 60.000 Euro. Diese Mittel müssen bis 31. Oktober dieses Jahres beantragt werden, so der Bürgermeister. Der Bedarf für Tagespflege und ambulantes Wohnen müsse vorher abgefragt werden. Dies sei ein ehrgeiziger Zeitplan, so Werner.

    Für das Projekt, das voraussichtlich 15 bis 20 Millionen Euro kosten wird, sei ein Investor gefunden. Doch dieser brauche auch "Luft und Freiheiten" für seine Planungen, ergänzte Seniorenbeiratsvorsitzender Dieter Wagner. Die Einrichtung, die von der AWO betreut werden wird, würde nicht nur Bergrheinfeldern und Garstädtern zur Verfügung stehen. "Wir sind für alle offen", betonte Wagner. Die "Einheimischen" hätten aber, da nach Bedarf ausgesucht wird, sicherlich Vorrang.

    Wagner machte nochmals auf den kritischen Bereich in der Dechelmannstraße an der Verbindung zum Hederichsweg aufmerksam. Es gebe nur auf einer Seite einen schmalen Gehweg, der häufig durch parkende Autos zugestellt ist und der zudem noch durch einen Sicherungskasten blockiert ist. Das Projekt mit Verbreiterung des Gehweges sollte in den Haushalt 2024 aufgenommen werden, wurde es aber nicht. Als Übergangslösung bis dahin schlug der Vorsitzende vor, in diesem Bereich ein Parkverbot zu erlassen, denn die Menschen seien auf diesem Gehweg nicht sicher. Mehrheitlich empfahl der Seniorenbeirat dem Gemeinderat diese Lösung.

    Zum öffentlichen Nahverkehr informierte Bürgermeister Werner, dass die Nachfrage nach dem "Bergrheinfeld-Ticket" nachgelassen habe. Bei den Stadtwerken würde aktuell über Änderungen bei der Linienführung beraten. Seniorenbeirätin Barbara Zahl schlug vor, dass der Linienbus aus Werneck in der Würzburger Straße halten könnte.

    Neues Mitglied im Seniorenbeirat ist Christa Pfaff. Sie vertritt den örtlichen VdK, nachdem dessen Vorsitzender zurückgetreten und damit aus dem Gremium ausgeschieden ist. Dieter Wagner informierte, dass das "Digi-Café" sich weiter großer Beliebtheit erfreut. Neu beleben möchte er die "Aktivstation" in der Rothmühlstraße. Weiter schlug er begleitete Spaziergänge und eine Dorfbegehung vor.

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