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Schweinfurt: Spielen in der Stadt: Wo können Kinder in Schweinfurt toben?

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Spielen in der Stadt: Wo können Kinder in Schweinfurt toben?

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    Der Spielplatz im Châteaudun-Park in der Nähe des Theaters in Schweinfurt wird gut genutzt. Er soll im kommenden Jahr grundlegend saniert werden.
    Der Spielplatz im Châteaudun-Park in der Nähe des Theaters in Schweinfurt wird gut genutzt. Er soll im kommenden Jahr grundlegend saniert werden. Foto: Oliver Schikora

    Aufenthaltsqualität. Das ist das Zauberwort bei allen Überlegungen, wie man Innenstädte attraktiver machen kann, damit mehr Menschen sich dort aufhalten wollen. Das gilt auch für Schweinfurt, gerade vor dem Hintergrund der vielen Diskussionen darüber, was die Stadtverwaltung und das Citymanagement tun sollen, damit die Stadt belebter ist und Handel und Gastronomie so auch profitieren. Ein wichtiger Baustein: Familienfreundlichkeit.

    Im Servicebetrieb der Stadt entwickelt der stellvertretende Leiter Markus Peter ein Konzept, wie man den Gegensatz von "steinerner Stadt" im Zentrum mit starker Versiegelung und "grüner Stadt" in der Umgebung auflösen bzw. abmildern kann, um mehr Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen. Derzeit lebt laut Verwaltung eine erstaunlich hohe Anzahl an Kindern und Jugendlichen unter 18 in den drei Bezirken Altstadt, nördliche und westliche Innenstadt: 1850. Dazu kommen Familien von außerhalb, die die Stadt besuchen. Das Potenzial wie der Bedarf für angemessene Erholungsmöglichkeiten ist also groß.

    Gute Spielmöglichkeiten für Kinder in ihrer Entwicklung wichtig

    Als "wichtige Rolle bei der Belebung der Innenstadt" sieht Peter Spielmöglichkeiten. Denn je größer der "erlebbare Spielraum in einer Innenstadt ist, desto höher ist die Chance, dass Kinder eine Ortsidentität und den damit verbundenen Bezug zu ihrer Umwelt entwickeln können." Unterschieden wird auch zwischen Spielplätzen, die eher in der Stadt wohnende Familien nutzen, und Spielzonen, die Besucher als Abwechslung in Anspruch nehmen.

    Blick auf den Spielplatz am Fichtelsgarten in Schweinfurt.
    Blick auf den Spielplatz am Fichtelsgarten in Schweinfurt. Foto: Oliver Schikora

    Grundsätzlich ist Schweinfurt gar nicht schlecht ausgestattet mit Spielmöglichkeiten, was nicht bedeutet, dass man nicht Potenziale hätte, Dinge noch besser zu gestalten. Derzeit stehen in der Innenstadt zwölf öffentliche Spielplätze sowie die Skate-Anlage zur Verfügung. Außerdem wurden in den vergangenen 18 Jahren sechs Spielpunkte gebaut, die aus einem oder mehr Spielgeräten bestehen.

    Die bestehenden Spielplätze werden regelmäßig saniert oder erweitert, zum Beispiel der am Philosophengang mit einer Ritterburg zum Klettern. Auch integratives Spielen ist für die Verwaltung wichtig, wie man am Spielplatz beim Theater sieht: Dort wurden ein Rollstuhlfahrerkarussell und eine Sandspielplattform für Rollstuhlfahrer gebaut. Im kommenden Jahr soll dieser Spielplatz laut Markus Peter auch grundlegend neu gestaltet werden.

    Auch für ältere Kinder und Jugendliche sollte die Stadt gerüstet sein, findet Peter. Ein Ort ist das Rückert-Denkmal am Marktplatz als Treffpunkt und Platz zum Chillen auf den Stufen. Ebenso der Skaterpark unter der Brücke am Paul-Rummert-Ring, der sich erst kürzlich beim Stadtfest als Treffpunkt für die Jugend erwies.

    Der Servicebetrieb hat sich die Innenstadt genau angeschaut und geprüft, wo man weitere Orte und Flächen hat, die "das Potenzial besitzen, zukünftig besser oder verstärkt durch Kinder und Jugendliche genutzt zu werden". Nach dem Grundsatz "Spielorte entstehen überall dort, wo Kinder und Jugendliche sich aufhalten und bewegen", will die Stadt nun diese Orte in ein Konzept für den zukünftigen Ausbau neuer Flächen mit einbeziehen. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 70 öffentliche Spielplätze.

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