Die Bürgerinitiativen gegen die Reaktivierung der Steigerwaldbahn aus Gerolzhofen, Gochsheim, Grettstadt und Prichsenstadt distanzieren sich in einer von Jörg Bergmann unterzeichneten Presseerklärung "auf das schärfste vom Leserbrief von Herrn Ricky Haubenreich vom Förderverein Steigerwaldexpress". In dem Leserbrief ("Die Zeiten des Gleisabbaus sind vorbei") würden Unwahrheiten behauptet, die Argumente seien an den Haaren herbeigezogen.
"Die Bürgerinitiativen wollen aufgrund des weiterhin großen Zuspruchs aus der Bevölkerung mit neu aufgestellten Bannern entlang der Trasse auf bessere, schnellere und ökologischere Alternativen zur Steigerwaldbahn aufmerksam machen. Die Bürger werden dadurch weder unter Druck gesetzt, noch soll eine Potenzialanalyse verhindert werden", schreiben die Bürgerinitiativen. "Wir leben in einem freien und demokratischen Land, in dem sich jeder seine eigene Meinung bilden kann und auch soll."
Anscheinend lese der Leserbriefschreiber keine Zeitung oder wolle Wahrheiten einfach nicht anerkennen: "Der Streckenabschnitt zwischen Etwashausen und Großlangheim ist entwidmet und damit kann dieser Streckenabschnitt zurückgebaut werden. Die Stadt Kitzingen und die Untere Naturschutzbehörde haben ihr O.K. für den Gleisrückbau gegeben. Und nun von einer medienwirksamen Aktion ohne Zustimmung der Naturschutzbehörde zu sprechen ist nicht zu tolerieren."
Die Pressemitteilung schließt: "Diese maßlosen und haltlosen Unterstellungen von Herrn Haubenreich sind nicht akzeptabel. Nicht zum ersten Mal mahnen wir Bürgerinitiativen einen korrekten Umgang mit der Wahrheit an und daneben auch einen sachlichen, fairen und respektvollen Umgang mit der Meinung Andersdenkender. Dies würde im Übrigen die eigene Glaubwürdigkeit enorm steigern."