Gehen die Menschen aus Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, nicht mehr zum Arzt? Diese Schlussfolgerung lässt zumindest eine Analyse der Frühinformationen der Abrechnungsdaten der bayerischen Praxen aus dem ersten Quartal 2020 vermuten. Seitdem in Bayern der Katastrophenfall ausgerufen wurde, sei die Zahl der Behandlungsfälle massiv zurückgegangen, schreibt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns kürzlich in einem Positionspapier. Bei Fachärzten sei die Situation besonders kritisch. Doch: Es gebe "keinen Grund, aus Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus den Praxisbesuch aufzuschieben", gibt der Vorstand Entwarnung.
Schweinfurt