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Gerolzhofen: Tschechow im Kleinen Stadttheater

Gerolzhofen

Tschechow im Kleinen Stadttheater

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    Wilfried Klaus liest Tschechow im "Kleinen Stadttheater". 
    Wilfried Klaus liest Tschechow im "Kleinen Stadttheater".  Foto: Josef Röll

    Wieder ein interessanter Nachmittag mit Kaffee und Torte bei anschließender Lesung im "Kleinen Stadttheater Gerolzhofen". Eingeladen hatte der Schauspieler Wilfried Klaus, beliebt und bekannt aus Film, Rundfunk und Fernsehen, insbesondere mit seiner ZDF-Serie "SOKO 5113" als Kommissar Schickl.

    Überrascht hat er uns mit seiner Begeisterung für die meisterhaften Erzählungen des großen russischen Dichters Anton Tschechow (1860-1904). Wie in seinen Theaterstücken schildert dieser auch in seinen Erzählungen die Gesellschaft und das Leben in der Zarenzeit. Die meisten seiner wichtigen Erzählungen drehen sich um das Leben der Kleinbürger in Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts, um die Sünde, das Böse, den Verfall des geistigen Lebens und der Gesellschaft. Viele solcher Erzählungen lesen sich als tiefer, müder Seufzer einerseits und fordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Andererseits handelt es sich auch um leicht bekömmliche, fröhliche Situationskomik.

    In Mimik und Gestik konnte Klaus die Besucher fesseln. Gespannt, konzentriert als auch belustigt lauschten die Besucher seiner Lesung. Schade, dass an diesem heißen Nachmittag nicht etwas mehr Besucher dies würdigten. Trotzdem endete die Lesung mit begeistertem Applaus.

    Von: Helene Vorndran und Elisabeth Kareth (Mitglieder im Theaterverein Gerolzhofen)

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