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GEROLZHOFEN: Über Holzrecht aufgeklärt

GEROLZHOFEN

Über Holzrecht aufgeklärt

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    Noch weit über 400 Holzrechtler gibt es in den waldbesitzenden Gemeinden Gerolzhofen und Dingolshausen. Das alte Recht ist im Grundbuch eingetragen. Es beinhaltete einst den unentgeltlichen Bezug von Bauholz und stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

    Auch nach der Umwandung des alten Waldpflegeausschusses in den neuen Zweckverband „Waldpflege“ hat sich am Holzrecht nichts geändert. So war es ein Tagesordnungspunkt der Zweckverbandsversammlung am Mittwoch, die neuen Eigentümer des Anwesens Salzstraße 25 über das Holzrecht aufzuklären. Demnach gibt es bei einer markanten Veränderung eines Anwesens (es genügt nicht, nur den Dachstuhl zu erneuern) in der Neuzeit statt Holz einen Betrag in Höhe von 920 Euro für zweigeschossige Gebäude und 460 Euro für eingeschossige.

    Das Holzrecht kann auch abgelöst werden. Dann zahlt der Zweckverband einmalig oben genannte Beträge. Damit ist das Recht erloschen.

    Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte sich der ab 1. September neu eingestellte Forstwirt Cedric Kiesel aus Donnersdorf dem Ausschuss vor. Er ist 18 Jahre alt und hat seine Ausbildung beim staatlichen Forstbetrieb Ebrach absolviert. Kiesel ist aktiver Handballer beim TV Gerolzhofen und hat den Jagd- und den Angelschein. Zur Klarstellung: Der neue Mitarbeiter ist nicht Nachfolger des kürzlich verstorbenen Revierleiters Volker Conrad. Der muss erst noch gefunden werden.

    Verbandsvorsitzender Thorsten Wozniak berichtete, dass das Landratsamt Schweinfurt den Haushalt 2018 für den Bürgerwald ohne Beanstandungen genehmigt hat.

    Nach dem Tod von Volker Conrad ruht die Jagd im Bürgerwald. „Da muss jemand benannt werden, der bei Wildunfällen mit der Polizei Kontakt hält“, sprach Burkhard Wächter ein Problem an, das nach Auskunft Wozniaks noch geklärt werden muss.

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