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BERGRHEINFELD: Wasser kennt keine Grenzen

BERGRHEINFELD

Wasser kennt keine Grenzen

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    Schüler aus fünf Nationen beteiligten sich am Austauschprojekt der Mittelschule.
    Schüler aus fünf Nationen beteiligten sich am Austauschprojekt der Mittelschule. Foto: Foto: Maximilian Lipski

    International ging es an der Mittelschule Holderhecke zu: Im Rahmen des Erasmus-Programmes waren eine Woche lang 13 Schüler aus fünf Nationen zu Gast: von der Grunnskolin Borgaresi in Borganes (Island), der Rujienas Viduskola in Rujiena (Lettland), der Lauritsalan koulu aus Lappeenranta (Finnland), der IES La Granja aus Jerez-de-la-Frontera (Spanien) und der Escuela Secundaria aus Valongo (Portugal).

    Das Programm der Mittelschule Bergrheinfeld, welches zusammen mit der Balthasar-Neumann-Mittelschule Werneck organisiert wird, steht unter dem Titel „Water around us“. Es befindet sich bereits im dritten Projektjahr. Im ersten Jahr ging es um die Eigenschaften des Wassers, im zweiten Jahr um den Wasserkreislauf und nun im dritten und letzten Jahr um Wasser in der Umgebung der jeweiligen Schule. Die Schüler näherten sich dem Thema auf verschiedenen Wegen: Sie besuchten den Auenwald am Sauerstücksee in Grafenrheinfeld, auf der Kaiserburg in Nürnberg schauten sie sich den denn 49 Meter tiefen Sinwellbrunnen an und später den Tugendbrunnen, der zentrale Punkt der Wasserversorgung Nürnbergs im Mittelalter.

    Im Umweltzentrum Reichelshof informierten sich die Schüler über Fische und Leben im Main. Mit dem Main beschäftigten sich die Schüler auch bei einem Ausflug nach Würzburg. Sie besichtigten die Schleuse neben der Alten Mainbrücke. Bei einer Führung in der Kommandozentrale, die die Schleusen Würzburg, Randersacker und Erlabrunn steuert, gewährten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt einen aufschlussreichen Einblick in ihre tägliche Arbeit und die Funktionen der Schleuse, heißt es in der Mitteilung.

    Jede Gruppe stellte dann bei einem gemeinsamen Projekt wichtige oder interessante Gewässer ihrer Heimat vor. Die Wernecker Schüler entschieden sich für die Wern, die Bergrheinfelder für den Main. Die portugiesischen Schüler lieferten einen beeindruckenden Vortrag über den Atlantik und seine Bedeutung für die Bildung der Kontinente und die Teilung des Superkontinent Pangaea. Aus Lettland kam eine Vorstellung des Golf von Riga. Die isländischen Kollegen erzählten von Deildartunguvher, der größten geothermalen Heißwasserquelle Europas, die so hohe Temperaturen erreicht, dass man sich Verbrühungen zuziehen kann. Aus Spanien kam ein Beitrag über Levante, zu Deutsch „Sonnenaufgang“, die Ostküste der iberischen Halbinsel.

    Abschließend brachten die Finnen den Lake Saimaa näher, den größten See Finnlands und den viertgrößten Europas.

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